Die Untersuchung des Postauto-Skandals ist abgeschlossen. Heute Vormittag präsentiert die Post die Ergebnisse – und auch den neuen Chef?

Nau ist ab 11.30 Uhr bei der Pressekonferenz dabei und berichtet aktuell.

PostAuto-Affäre Bundesrat
Post-Chefin Susanne Ruoff trat als Folge des Buchungsskandals im Juni 2018 zurück. - Keystone

War der Rücktritt von Ruoff ein Vorbote dieser Resultate? Möglich, dass heute noch weitere Mitglieder der Konzernleitung den Hut nehmen. Und: Ist die Nachfolge der Postchefin bereits geregelt?

Der Postauto-Skandal

Anfang Februar war bekannt geworden, dass die Postauto AG jahrelang im subventionierten Geschäftsbereich Gewinne erzielt und zu hohe Subventionen von Bund und Kantonen bezogen hatte. Letztere verlangen deshalb 78,3 Millionen Franken von der Post zurück.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute präsentiert die Post ihre Untersuchungsergebnisse zum Postauto-Bschiss.
  • Wird bereits die Nachfolge von Susanne Ruoff kommuniziert.

Gestern Sonntag tritt Post-Chefin Susanne Ruoff überraschend per sofort zurück. Sie übernehme damit die Verantwortung für die Umtriebe in dem Unternehmenszweig, teilte die von ihr beauftragte Kommunikationsagentur mit. Den Entscheid habe sie dem Verwaltungsrat bereits am Freitag mitgeteilt.

Doris Leuthard reagiert am 14. März 2018 auf den Postauto-Skandal: «Der Bschiss war gut gemacht» - Nau

Die Post informiert

Passend dazu findet heute um 11.30 Uhr eine Medienkonferenz statt. Die Post informiert über die Ergebnisse der Untersuchung zum Postauto-Skandal und will die beschlossenen Massnahmen bekannt geben. Am Montag wird bekannt: Der Bundesrat erteilt dem Verwaltungsrat der Post für das Geschäftsjahr 2017 keine vollumfängliche Décharge. Dies geschehe «aufgrund der festgestellten Unregelmässigkeiten beim Bezug von Subventionen durch PostAuto Schweiz AG».

Weitere Abgänge?

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