Plainpalais in Genf wird zu Klagemauer während Gipfeltreffen
Der Stadtpark Plainpalais in Genf wurde während des Gipfeltreffens zwischen Putin und Biden zum Proteststandort. Äthiopier, Armenier und Syrer klagten an.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Stadtpark Plainpalais wurde am Mittwoch der Standort einiger Proteste.
- Aus der ganzen Schweiz strömten Leute nach Genf, um für ihre Sache zu protestieren.
Während des Gipfeltreffens zwischen Wladimir Putin und Joe Biden ist der Stadtpark Plainpalais in Genf am Mittwoch zur Klagemauer geworden.
Aus der ganzen Schweiz angereiste Äthiopier brachten ihren Wunsch nach einem Ende des Konflikts in der Region Tigray zum Ausdruck.
Sie wollen vom Westen nicht länger als die Bösen in diesem Krieg angesehen werden und fordern mehr Ausgewogenheit.
Armenier protestieren am Mittag
Etwas weiter unten auf dem Platz versammelte sich eine Gruppe von Syrern mit wehenden Fahnen im Schatten eines Baumes. Sie fordern von Machthaber Bashar al-Assad einen politischen Wechsel. Sie verlangten auch die Freilassung aller politischen Gefangenen und den Abzug aller ausländischen Streitkräfte und Milizen. Den russischen Präsidenten Putin bezeichneten sie als Mörder.
Am Mittag demonstrierten in der Schweiz lebende Armenier. Sie prangerten an, dass Armenien im Konflikt mit Aserbaidschan von den Grossmächten im Stich gelassen werde.
