Am Donnerstag, dem 21. Juni, steht der offizielle Papstbesuch in der Schweiz an. Seitens der Landesregierung werden Bundespräsident Alain Berset, Bundesrätin Doris Leuthard und Bundesrat Ignazio Cassis das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche treffen.
Olav Fykse Tveit, Generalsekretär Weltkirchenrat, im Interview. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstag, 21. Juni 2018, wird Papst Franziskus während zehn Stunden die Schweiz besuchen.
  • Anlass des Besuches ist das 70-jährige Jubiläum des Ökumenischen Rates der Kirchen in Genf.
  • Ein Treffen ist mit den drei Bundesräten Berset, Leuthard und Cassis geplant.

Am 21. Juni besucht Papst Franziskus die Schweiz. Offiziell in Empfang nehmen am Flughafen Genf wird ihn Bundespräsident Alain Berset. Ebenfalls vor Ort sein werden Bundesrat Ignazio Cassis und Nationalratspräsident Dominique de Buman sowie eine Delegation der Genfer Behörden.

Der Papst besucht am 21. Juni die Schweiz.
Der Papst besucht am 21. Juni die Schweiz. - Keystone

Gemeinsamer Pilgerweg

Anschliessend wird der Pontifex in Genf den Ökumenischen Rat der Kirchen besuchen, der den 70. Jahrestag seiner Gründung feiert. Für Olav Fykse Tveit, den Generalsekretär des Weltkirchenrates, ist es eine grosse Ehre, dass der Papst zu diesem Jubiläum nach Genf kommt: «Obwohl die katholische Kirche nicht dem Ökumenischen Rat angehört, haben wir eine sehr gute Beziehung zueinander.»

Und genau diese Beziehung wolle der Papst mit seinem Besuch auch bekräftigen. Tveit ist stolz, dass der Papst die Einladung des Weltkirchenrates angenommen hat.

Im Juni besucht der Papst Genf. - Nau

Nach dem Mittagessen im Schloss Bossey wird der Papst an einer ökumenischen Tagung teilnehmen, bevor er um 17:30 Uhr eine Messe vor über 40'000 Pilgern in der Palexpo-Halle halten wird. Im Anschluss werden Bundespräsident Berset und Bundesrätin Doris Leuthard den heiligen Vater am Abend verabschieden.

Kardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, wird den Papst in Genf begleiten. Erwartet werden zudem hohe Vertreter des Staatssekretariats des Heiligen Stuhls.

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