In der Region des Grossen Sankt Bernhards im Unterwallis hat sich ein tödlicher Bergunfall ereignet. Ein Israeli stürzte auf einem Schneefeld in die Tiefe.
Der höchste (Teil-)Schweizer Berg ist nicht ganz ungefährlich. Die Kapo Wallis und die Air Glaciers riefen am Montag zu erhöhter Vorsicht auf. (Symbolbild)
Der höchste (Teil-)Schweizer Berg ist nicht ganz ungefährlich. Die Kapo Wallis und die Air Glaciers riefen am Montag zu erhöhter Vorsicht auf. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 69-Jähriger stürzte beim Abstieg der «Fenêtre d'Arpette» in den Tod.
  • Air-Glacier rief am Montag zur Vorsicht speziell bei Schneefeldern auf.

Der israelische Staatsangehörige und ein zweiter Wanderer wollten laut einer Mitteilung der Kapo Wallis von Trient VS am Fuss des Mont Blanc-Massives nach Champex VS wandern. Nachdem die beiden die Spitze der «Fenêtre d'Arpette» auf 2665 Metern über Meer erreicht hatten, nahmen sie den Abstieg in Richtung Val d'Arpette in Angriff.

Einer der Wanderer stürzte dabei trotz Steigeisen auf einem Schneefeld 50 Meter in die Tiefe. Sein Begleiter alarmierte unverzüglich die Polizei. Doch die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Verunfallten feststellen.

Erschwerte Bedingungen

Die Kantonspolizei Wallis und Air-Glaciers riefen am Montag wegen der aktuellen Bedingungen in den Bergen zu erhöhter Vorsicht auf. Nach den grossen Schneefällen in diesem Winter sei die Schneedecke im Mittelgebirge immer noch hoch, was auf einigen Wanderungen zu erschwerten Bedingungen führen könne. Besondere Vorsicht sei beim Überqueren eines Schneefeldes geboten. Ausserdem sei je nach geplanter Route die Begleitung durch einen Bergführer ratsam.

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