Am Sonntag gerieten 14 Skitourenfahrer in der Region «Pigne d’Arolla» in eine Schlechtwetterfront und mussten die Nacht im Freien verbringen. Jetzt starb ein fünftes Opfer. Fünf weitere befinden sich nach wie vor in einem kritischen Zustand.
Bergunglück in Arolla VS: Eine weitere Person starb im Spital, die Zahl der Opfer stieg somit auf sieben.
Bergunglück in Arolla VS: Eine weitere Person starb im Spital, die Zahl der Opfer stieg somit auf sieben. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Fünf Skitourengänger starben in der Region Arolla VS wegen einer Schlechtwetterfront.
  • Bei den Skitourenfahrern handelt es sich um italienische, französische und deutsche Staatsangehörige.

Am Montagmorgen, kurz vor 6.30 Uhr meldete der Hüttenwart der «Cabanne des Vignettes», dass im Gebiet «Pigne d’Arolla» mehrere Personen die Nacht im Freien verbracht hatten. Die Einsatzkräfte, sieben Helikopter der Air Glaciers, der Air Zermatt sowie der Rega fanden dann 14 Personen vor. Mehrere von ihnen waren stark unterkühlt. Vier von ihnen starben an den Folgen.

Jetzt meldet die Kantonspolizei Wallis: Ein fünftes Opfer starb an den Folgen der tragischen Nacht.

Lawinengefahr
Der Neuschnee erhöht die Lawinengefahr in den Bergen. - Nau.ch

Die Skitourengänger waren mittels Helikoptern in verschiedene Spitäler im Wallis und ausserhalb des Kantons transportiert worden.

Nach ersten Erkenntnissen verliessen eine Gruppe aus zehn Personen sowie eine Vierergruppe am Sonntag die «Cabanne des Dix» auf 2928 Metern über Meer. Bei der Zehnergruppe war ein Bergführer dabei. Dabei wurden sie im Gebiet Pigne d'Arolla von einem Sturm überrascht und mussten die Nacht in einer Höhe von 3270 Metern über Meer draussen verbringen. Bei den Skitourenfahrern handelt es sich um italienische, französische und deutsche Staatsangehörige.

Die Suche lief fieberhaft.
Die Suche lief fieberhaft. - Keystone
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