Förderbeiträge des Kantons für Produkte aus dem Berner Jura sollen an ökologische Standards gebunden werden.
Spezialitäten
Der Tête de Moine ist weit bekannt, doch der Berner Jura bietet noch zahlreiche andere Spezialitäten. - keystone

Landwirtschaftliche Produkte und Spezialitäten aus dem Berner Jura sollen nur dann von besonderen Förderbeiträgen des Kantons profitieren, wenn sie ökologische Standards einhalten. Das fordert eine Mehrheit der bernischen Finanzkommission, wie diese am Mittwoch mitteilte.

Der Grosse Rat berät im März über einen Kantonsbeitrag von drei Millionen Franken an das Projekt «Produire et manger local». Dieses zielt darauf ab, die regionalen Wertschöpfungsketten im Berner Jura zu stärken.

Die Vereinigung «Produire et manger» will die Produktion und Verarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten stärken, eine gemeinsame Logistiklösung aufbauen und die Vermarktung der regionalen Produkte gezielt ausbauen.

Einhalten von Standards als Kriterium

Die Finanzkommission unterstützt die Vorlage. Eine Mehrheit möchte mittels einer Auflage sicherstellen, dass nebst der Regionalität auch das Einhalten von Standards wie den Richtlinien von Bio Suisse als Kriterium festgeschrieben werden.

Die Gesamtkosten für das Projekt betragen 10,5 Millionen Franken. Kanton und Bund sollen sich mit je etwa drei Millionen Franken beteiligen. Die Trägerschaften der insgesamt 17 Teilprojekte kümmern sich um die Restkosten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Bio SuisseFranken