Neue Präsidentin der Gesellschaft für bedrohte Völker
Christine Badertscher wird Präsidentin der Gesellschaft für bedrohte Völker. Die Grünen-Nationalrätin folgt damit auf Lisa Mazzone.

Die Grüne-Nationalrätin Christine Badertscher ist am Mittwoch von der Mitgliederversammlung zur neuen Präsidentin der Gesellschaft für bedrohte Völker (GFBV) gewählt worden. Sie folgt auf Lisa Mazzone, die Präsidentin der Grünen Schweiz, wie die GFBV mitteilte.
Die Berner Nationalrätin Badertscher stehe für Werte wie Menschenrechte, internationales Völkerrecht, Demokratie und Nachhaltigkeit, hiess es in der Medienmitteilung vom Mittwochabend über die 43-Jährige. Die studierte Umweltingenieurin und Agrarwissenschaftlerin sei in der Landwirtschafts- und Entwicklungspolitik tätig gewesen.
International und national vernetzt
Lisa Mazzone habe die Organisation während sieben Jahren präsidiert. Die Genferin war von 2015 bis 2019 Nationalrätin und sass von 2019 bis 2023 im Ständerat. Sie habe der Gesellschaft für bedrohte Völker dabei geholfen, Verantwortung für Umwelt und Menschenrechte von der Schweizer Wirtschaft einzufordern, schrieb die Organisation.
Die Gesellschaft für bedrohte Völker definiert sich als unabhängige Stimme minorisierter Gruppen und indigener Gemeinschaften. Sie unterstützt lokale Anstrengungen zur Stärkung der Menschenrechte. Dazu vernetzt sie sich international und national.