Nahost-Konflikt rückt am Mittwoch in den Fokus des WEF

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Prättigau,

Der Nahost-Konflikt rückt am Mittwoch in den Fokus des Weltwirtschaftsforums WEF.

Isaac Herzog
Tritt am Mittwoch am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos GR auf: Israels Staatspräsident Isaac Herzog. (Archivbild) - AFP/Archiv

Der Nahost-Konflikt respektive der Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas rückt am Mittwoch in den Fokus des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos GR. Wichtig ist der geplante Auftritt des israelischen Präsidenten Isaac Herzog.

Herzog wird gemäss einer Mitteilung zusammen mit der First Lady Michal Herzog und einer Delegation von Angehörigen von Geiseln, die sich noch immer in den Händen der radikalislamischen Hamas in Gaza befinden, anreisen. Herzog will eine Rede halten und eine Reihe von Treffen mit anderen führenden Politikern wahrnehmen.

Ziel des Besuchs sei es, «intensiven politischen Druck» für die Freilassung der Geiseln auszuüben und den Staats- und Regierungschefs die Folgen des von der Hamas am 7. Oktober begangenen Angriffs vor Augen zu führen, verlautete aus dem israelischen Präsidialamt.

In Davos anwesend sind zudem mehrere Minister der im Konflikt als Vermittler geltenden Länder Katar und Vereinigte Arabische Emirate. Vor Ort sind zugleich hochrangige Delegationen aus der Krisenregion, unter anderem aus Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon und Irak.

Auftritt von Macron beim WEF

Am Mittwoch tritt am WEF der einzige Staatschef an dem Treffen aus dem Kreis der sieben grössten westlichen Industrienationen auf: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Er soll eine Rede über die Rolle seines Landes in der Zukunft Europas halten. Weiter wird sich Uno-Generalsekretär António Guterres an die Forum-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer wenden.

Mit Spannung erwartet wird die Ankunft des neuen argentinischen Präsidenten Javier Milei. Davos ist seine erste Auslandreise als Präsident. Der ultraliberale Staatschef leitete bereits zahlreiche Reformen ein. In Europa wurde er teils als Rechtspopulist kritisiert. Neben seiner Rede sind mehrere bilaterale Gespräche geplant.

Auch in wirtschaftlicher Hinsicht geht das WEF-Treffen mit 2800 Gästen aus aller Welt weiter. Nach der Notrettung der Schweizer Grossbank Credit Suisse durch die Konkurrentin UBS spricht unter anderem UBS-Chef Sergio Ermotti zur Frage, ob die Banken für die Zukunft gerüstet sind.

Kommentare

Weiterlesen

Vorkoster Gift WEF
279 Interaktionen
Am WEF
Selenskyj WEF
2’012 Interaktionen
Laut Insidern
Wolodymyr Selenskyj
291 Interaktionen
Rede an WEF

MEHR WEF

Klaus Schwab
21 Interaktionen
Weltwirtschaftsforum
WEF 2023
27 Interaktionen
Neue Leitung
wef schwab
24 Interaktionen
Misconduct-Vorwürfe
Klaus Schwab
22 Interaktionen
WEF

MEHR AUS GRAUBüNDEN

Chur Brand
Chur GR
EHC Chur
Eishockey
Kollision Domat/Ems
10 Interaktionen
Domat/Ems GR
Rauchentwicklung
4 Interaktionen
Rhäzüns GR