Robert Habeck erwartet wegen der Angriffe der Huthi-Rebellen im Roten Meer keine grösseren Lieferketten-Probleme für die Wirtschaft.
Huthi
Huthi-Kämpfer und Stammesangehörige veranstalten eine Kundgebung gegen die Angriffe der USA und Grossbritanniens auf von den Huthis betriebene militärische Einrichtungen. Foto: Uncredited/AP - sda - Keystone/AP/Uncredited
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Die Huthis attackieren seit Wochen Schiffe mit Drohnen und Raketen. Robert Habeck, der deutsche Wirtschaftsminister, erwartet wegen der Angriffe der Huthi-Rebellen im Roten Meer allerdings keine grösseren Lieferketten-Probleme für die Wirtschaft.

«Also es gibt schon Verzögerungen in der Lieferkette, weil die Schiffe jetzt den langen Weg um Afrika herum fahren», sagte der Grünen-Politiker am Dienstag am Rande des Weltwirtschaftsforums WEF in Davos. Doch darauf könne man sich einstellen. «Alle sagen mir, das renkt sich wieder ein», sagte Habeck. Die Transportkosten spielten keine so grosse Rolle, dass es massive Probleme geben werde.

Seit Beginn des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greifen die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen immer wieder Schiffe mit angeblich israelischer Verbindung im Roten Meer an. Die USA und Grossbritannien reagierten darauf mit Angriffen auf Ziele im Jemen. Grosse Reedereien meiden nun zunehmend die Route über das Rote Meer, über die eigentlich etwa zehn Prozent des Welthandels läuft.

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