Kürzlich standen in Luzern Mutter und Sohn vor dem Kriminalgericht. Die beiden betrieben gemeinsam illegale Pornogeschäfte.
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Ein Mann schaut sich auf einem Laptop einen Porno an. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vor dem Luzerner Kriminalgericht stand kürzlich ein Mutter-Sohn-Duo.
  • Die beiden machten sich unter anderem im Pornogeschäft strafbar.
  • Nun müssen sie für über drei Jahre hinter Gitter.

Das hört man nicht alle Tage: Ein Betrüger-Duo in Luzern wurde wegen seines illegalen Pornogeschäfts verurteilt. Die Täter? Ausgerechnet Mutter (72) und Sohn (34)!

Die beiden mussten sich vor wenigen Wochen vor dem Kriminalgericht Luzern verantworten. Ihnen wurde vorgeworfen, Pornos gestohlen und widerrechtlich weiterverkauft zu haben.

Doch das ist noch nicht alles: Auch mittels Heiratsschwindelei und «Romantic Scam» ergaunerten sie sich Geld, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. Bei Letzterem handelt es sich um eine Form des Internetbetrugs. Dabei werden gefälschte Profile angelegt und den Opfern wird, mit dem Ziel an Geld zu gelangen, Liebe vorgegaukelt.

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Das Kriminalgericht in Luzern. (Archivbild) - Keystone

Fast eine Million Franken soll sich das Mutter-Sohn-Gespann mit diesen dreisten Maschen erschwindelt haben. Zudem bezogen sie unrechtmässig Sozialhilfe- und Sozialversicherungsleistungen, wie es weiter heisst.

Halten Sie sich immer ans Gesetz?

Doch ihre kriminellen Machenschaften flogen auf. Nun wandern sie für über drei Jahre ins Gefängnis. Dem Sohn könnte zudem eine Geldstrafe von 35'000 Franken aufgebrummt werden.

Hinzu kommen die Verfahrenskosten von rund 45'500 Franken. Bei der Mutter sind es 25'000 Franken. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Ein Teil ihrer ergaunerten Beute soll den vier Privatklägern zugutekommen.

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