Mehr Todesfälle und Spitaleinweisungen, aber weniger Fälle

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Bern,

Am Mittwoch wurden dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) 2604 neue Coronavirus-Fälle gemeldet. Es wurden zudem mehr Spitaleinweisungen und Todesfälle gemeldet.

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Das Coronavirus. - sda - Keystone/EPA CDC/CDC HANDOUT

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldet am Mittwoch 2604 neue Coronavirus-Fälle.
  • Mehr Todesfälle und Spitaleinweisungen wurden gemeldet, doch die Ansteckungen sanken.

Dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) sind am Mittwoch 2604 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Das sind 27 Prozent weniger als noch eine Woche zuvor. Die neu gemeldeten Todesfälle hingegen stiegen im Wochenvergleich von 7 auf 11, die Spitaleinweisungen von 53 auf 77.

Nach Angaben des BAG geht die Zahl der Sieben-Tagesschnitt der bestätigten Ansteckungen seit rund einer Woche kontinuierlich zurück. Die Todesfälle stagnierten im gleichen Zeitraum bei durchschnittlich rund sieben Opfern pro Tag. Auch die Spitaleinweisungen nahmen im Sieben-Tagesschnitt seit Ende August laufend ab.

Intensivstationen zu drei Vierteln ausgelastet

Die Auslastung der Intensivstationen in den Spitälern beträgt zur Zeit 77,3 Prozent. Am Mittwoch vor einer Woche waren es noch 78,7 Prozent gewesen. 31,3 Prozent der verfügbaren Betten werden zur Zeit von Covid-19-Patienten besetzt. Damit ist auch auch deren Anteil im Vergleich zur Vorwoche leicht zurückgegangen.

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In den Kantonen Zug, Solothurn und Thurgau besetzen Covid-Patienten einen höheren Anteil der Intensivbetten als in anderen Kantonen. - POOL/AFP/Archiv

Seit Anfang September und bis am Montag waren immer rund ein Drittel der verfügbaren Betten mit Covid-19-Patientinnen und -patienten besetzt. Einen deutlich höheren Anteil weisen die Kantone Solothurn (76,5 Prozent), Thurgau (59,3 Prozent) und Zug (50 Prozent) auf.

Noch sieben Patienten warten auf Rückführung in die Schweiz

Zurzeit warten noch sieben Patientinnen und Patienten im Ausland auf eine Rückführung in eine Intensivstation in der Schweiz. Zwei von ihnen werden vom Koordinierten Sanitätsdienst (KSD) der Armee als dringlich eingestuft.

Dieser ist seit dem 9. September als nationale Koordinationsstelle für die Prüfung der Verlegungsanträge der Assistance Gesellschaften von Patientinnen aus dem Ausland zuständig.

Bereits repatriiert wurden vom 9. bis am 14. September neun Patientinnen und Patienten.

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Unter anderem die Rega führt Rückführungen von Patientinnen und Patienten in die Schweiz durch. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI

Vier der Patienten seien unter anderem noch nicht transportfähig, bei einer Person werde die Rückführung als nicht dringlich erachtet. Zwei der Betroffenen warteten in Balkanstaaten auf die Überführung in eine Schweizer Intensivstation. Die fünf anderen in anderen Ferienländern am Mittelmeer.

Ursprünglich waren dem KSD von den Assistance-Gesellschaften 23 Personen gemeldet worden, die auf eine Intensiv-Behandlung in der Schweiz angewiesen wären. 52 Prozent dieser Personen waren wegen einer Corona-Erkrankung auf der Intensivstation.

Über die Hälfte der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft

Mittlerweile sind 53,03 Prozent der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft. Das sind 4'584'229 Personen. Weitere 7,6 weitere Prozent oder 660'392 Personen haben eine erste Dosis erhalten.

Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden in den vergangenen zwei Wochen 397,93 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, lag vor 12 Tagen bei 1,04. Aufgrund der Kontakt-Rückverfolgung befanden sich laut Angaben des BAG 18'600 Menschen in Isolation und 19'751 Menschen in Quarantäne.

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