Ab 2025 wird der Kanton Luzern mit Microsoft 365 arbeiten, was jährliche Kosten von 4,4 Millionen Franken verursacht.
Viele Firmen buchen Cloud-Dienstleistungen, die sie nicht benötigen.
Luzern investiert Millionen in Cloud-Technologie. - Keystone

Der Kanton Luzern wird ab 2025 mit der Cloud-Software Microsoft 365 arbeiten. Für den Betrieb rechnet die Kantonsverwaltung laut einer Mitteilung vom Montag mit jährlichen Kosten von 4,4 Millionen Franken.

Der Kanton Luzern setze mit dem cloud-basierten Microsoft 365 auf eine flexible, ortunabhängige Zusammenarbeit mit nahtlosen Übergängen zwischen der Arbeit im Büro, mobiler Arbeit und Homeoffice, teilte die Staatskanzlei am Montag mit.

Unter einer Cloud (Wolke auf Englisch) ist das Speichern von Daten auf externen Trägern zu verstehen. So soll mit einer Internetverbindung von überall auf die Daten zugegriffen werden können.

Einführung der neuen Technologie

Laut Mitteilung soll ab Oktober dieses Jahres mit der Einführung von Cloud-Lösungen gestartet werden. Ab Herbst 2025 sollen die ersten Applikationen in der Verwaltung und bei den Gerichten laufen. Unter anderem soll anstelle von «Skype» neu via «Teams» telefoniert werden.

Die Investitionskosten betragen laut Mitteilung 5,8 Millionen Franken. Der Betrieb verursache jährliche Kosten von rund 4,4 Millionen Franken. Das seien Mehrkosten von rund 500'000 Franken im Vergleich zur jetzigen Lösung, teilte der Kanton mit. Microsoft 365 böte jedoch «einen deutlichen Mehrwert», so die Regierung.

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