Luzern reicht neues Agglomerationsprogramm beim Bund ein
Der Kanton Luzern reicht ein neues Agglomerationsprogramm beim Bund ein, das erstmals auch umliegende Gemeinden einschliesst.

Der Kanton Luzern hat beim Bund das neue Agglomerationsprogramm eingereicht. Dieses umfasst erstmals auch Sursee, Sempach, Meierskappel, Neuenkirch, Oberkirch und Schenkon. Trotz des grösseren Perimeters baue das Agglomerationsprogramm auf den vorgängigen Agglomerationsprogrammen auf, teilte die Staatskanzlei am Mittwoch mit.
Die im Agglomerationsprogramm der fünften Generation vorgesehenen Massnahmen würden ab 2028 umgesetzt. Ziel des Agglomerationsprogramms ist es, die Siedlungs- und die Verkehrsentwicklung aufeinander abzustimmen. Die Siedlungsentwicklung nach Innen solle gefördert, der Ressourcenverbrauch eingedämmt und die Gesamtverkehrskapazität erhöht werden,
Gesamtverkehrslösungen als Kernpunkt
Konkret sieht das neue Agglomerationsprogramm Gesamtverkehrslösungen beim Bahnhof Luzern und in der Stadt Sursee vor. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Massnahmen zugunsten des Fuss- und Veloverkehrs. Auch die Teilüberdeckung der Autobahn A2 in Kriens LU ist Teil des Agglomerationsprogramms,
Total sieht das Agglomerationsprogramm Investitionen von 665 Millionen Franken vor. Davon entfallen 385 Millionen Franken auf kantonale Massnahmen.