Die Löhne steigen: Als CEO einer Krankenkasse lebte es sich 2018 besser als 2017. Das höchste Salär betrug 810'100 Franken.
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Versicherungsmissbrauch wird ab 2021 härter bestraft. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Groupe Mutuel und die ÖKK zahlten ihren CEOs 2018 weniger Geld aus als 2017.
  • Damit stehen sie grösstenteils alleine da.
  • Die Löhne der meisten anderen KK-Bosse stiegen.

2018 zahlten die Groupe Mutuel und die ÖKK ihren Chefs weniger aus als im Jahr zuvor. Konkret erhielten die CEOs beider Versicherer letztes Jahr sieben Prozent weniger als noch 2017. Somit stellen sie eine Minderheit dar, denn: Bei den anderen Versicherern sieht es anders aus.

Der aktuell Meistverdienende ist Daniel Schmutz. Mit einem Salär von 810'100 Franken erhielt der Helsana-CEO letztes Jahr 18 Prozent mehr Lohn als im Jahr davor. Den grössten Lohnzuwachs erfuhr Sanitas-Chef Max Schönholzer mit einem Plus von 31 Prozent.

Wobei er das Unternehmen per Ende Januar 2018 verlassen hat. Es handelt sich um die Auszahlungen während der sechsmonatigen Kündigungsfrist. Weiter sei ihm gemäss «Luzerner Zeitung» ein Bonus aus 2017 erst 2018 ausbezahlt worden.

2015 erhielt Daniel Schmutz mit 940'000 Franken einen Lohn von beinah einer Million. Im darauffolgenden Jahr sank das Salär um etwa 30 Prozent. Wie die Krankenversicherer ihre Boni errechnen, ist unbekannt. Seit 2016 müssen die Löhne von Verwaltungsrat und Geschäftsführenden jedoch offengelegt werden.

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