Die Konzerte von Rammstein im Letzigrund waren bis nach Dübendorf ZH zu hören. Bei der Polizei gingen mehrere Lärmklagen ein.
Rammstein heizten am Montag- und Dienstagabend jeweils 47'000 Fans im Letzigrund ein.

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag- und Dienstagabend heizte Rammstein dem Zürcher Letzigrund so richtig ein.
  • Wetterbedingt war die Schallausbreitung bis nach Dübendorf ZH zu hören.
  • Bei der Stadtpolizei gingen an beiden Tagen mehrere Dutzend Lärmklagen ein.
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Es war das erste Mega-Highlight des Schweizer Open-Air-Sommers: Rammstein rockten am Montag- und Dienstagabend zwei Mal im ausverkaufen Zürcher Letzigrund-Stadion. Und die Deutschen heizten ihren Fans so richtig ein – offenbar auch mit enormer Lautstärke.

Reaktionen auf Twitter und Facebook zeigen, dass Bewohnerinnen und Bewohner, das Konzert sogar zu Hause mithören konnten. Anders als die Fans im Stadion, waren sie aber teilweise nicht sehr erfreut darüber. Die Musik war nämlich so laut, dass bei der Polizei an den beiden Tagen mehrere Dutzend Lärmklagen eingingen. Darüber berichtete am Mittwoch «ZüriToday».

Rammstein
Rammstein rockten am Montag- und Dienstagabend das Letzigrund in Zürich.
Rammstein
Die Deutschen zeigten einmal mehr eine geladene Show.
Rammstein
Fans rocken im Letzigrund zum Sound von Rammstein.
Rammstein
Beim Konzert kam auch viel Feuerwerk und Pyro-Technik zum Einsatz.

Auf Anfrage des Newsportals erklärte Pascal Siegenthaler, Mediensprecher der Stadtpolizei: «Wetterbedingt wurde die Schallausbreitung jedoch begünstigt.» Erläuterung: «Der starke Wind und die Wolkendecke haben den Schall wahrscheinlich weiter getragen als normalerweise.»

Für die Polizei war das Konzert aber nicht zu laut – die gesetzlichen Vorgaben seien nämlich laufend kontrolliert worden. «Die vorgeschriebene Lautstärke wurde nicht überschritten», stellt Siegenthaler klar. Gesetzlich darf die Musik an Open-Air-Konzerten demnach höchstens 100 Dezibel betragen.

Waren Sie am Rammstein-Konzert im Letzigrund?

In der Facebook-Gruppe «Du bisch vo Dübendorf, wenn ...», meldeten mehrere Mitglieder, dass sie das Konzert auch in ihrer Gemeinde noch gehört hätten. Spannend: Zwischen Letzigrund und Dübendorf liegen zehn Kilometer und der Zürichberg. Siegenthaler bestätigt: «Die Beschwerden kamen von Personen, die vom Letzigrund aus in diese Richtung wohnen.»

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