Künstliche Intelligenz: Schweiz setzt auf Innovation und Ethik
Die ETH Zürich und die EPFL Lausanne haben das Swiss National AI Institute (SNAI) gegründet. Wie «SRF» berichtet, soll die Schweiz dadurch zu einem führenden KI-Standort werden.
Das SNAI will KI-Technologien verantwortungsbewusst entwickeln. Laut «SRF» steht dabei der Fokus auf Datenschutz, Urheberrechten und Sicherheit im Vordergrund.
Supercomputer für Spitzenforschung in Künstlicher Intelligenz
Ab Februar erhält die Schweiz einen neuen Supercomputer. Gemäss «SRF» verfügt die Maschine über 10'000 Grafikprozessoren der neuesten Generation.
Der Supercomputer soll es mit grossen Firmen wie Tesla aufnehmen können. Eine genaue Vergleichbarkeit mit Microsoft sei jedoch schwierig.
Die Schweizer Initiative möchte sich auf spezifische Branchen konzentrieren. Laut «SRF» stehen Robotik, Klimawissenschaften und Medizin im Fokus.
Wirtschaftliches Potenzial
Eine Studie zeigt das enorme Potenzial von Künstlicher Intelligenz für die Schweizer Wirtschaft. Wie «Computerworld» berichtet, erwarten 82 Prozent der Unternehmen höhere Effizienzgewinne durch KI.
Laut der Studie sehen 74 Prozent der befragten Unternehmen KI als Schlüsseltechnologie. Sie soll die Produktivität steigern und den Fachkräftemangel ausgleichen.
Gleichzeitig bestehen Unsicherheiten bezüglich der Arbeitsmarktauswirkungen. «Computerworld» zufolge erwarten 40 Prozent neue Arbeitsplätze, 38 Prozent befürchten einen Rückgang.
Regulierung und Ethik
Der Bundesrat setzt auf einen verantwortungsvollen Umgang mit KI. Wie «admin.ch» berichtet, wird bis Ende 2024 eine Auslegeordnung zu möglichen Regulierungsansätzen erarbeitet.
Dabei sollen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit hochgehalten werden. Gleichzeitig will man die Innovations- und Wachstumsfähigkeit der Schweiz fördern.
Laut «admin.ch» betonen Experten die Wichtigkeit von Transparenz und Rechtssicherheit. Auch der Schutz der Grundrechte und der Wirtschaftsfreiheit stehen im Fokus.
Herausforderungen und Chancen
Die Implementierung von KI bringt auch Herausforderungen mit sich. Wie «Computerworld» berichtet, sehen 54 Prozent der befragten Unternehmen regulatorischen Handlungsbedarf.
Es bestehen Bedenken bezüglich Sicherheit und Fairness. Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sind noch unklar. Auch Überwachung durch Künstliche Intelligenz ist ein Thema.
Trotzdem überwiegen die Chancen. Laut «Computerworld» erwarten 67 Prozent der Befragten, dass KI das allgemeine Wohlstandsniveau erhöht.