Der Konsumentenschutz fordert von den Kantonen in einem offenen Brief die konsequente Förderung von Fernwärmenetzen. Er reagiert damit auf den neuesten Klimabericht und die gestiegenen Preise bei fossilen Energieträgern auch wegen des Krieges in der Ukraine.
Fernwärmezentrale Lukasmühle. - St. Gallen

Mittelfristig lohnten sich diese Investitionen auch für Mieterinnen und Mieter, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. Sie dienten dem Klima und machten die Energieversorgung in der Schweiz «berechenbar und resilient», das heisst: widerstandsfähig.

Durch «die kriegerische Auseinandersetzung» sei nicht absehbar, ob es zu einem grösseren Import- oder Exportstopp von russischem Gas kommen werde, und was dies für die Versorgungslage der Schweiz mit Erdgas längerfristig bedeute. Dies verunsichere die Konsumentinnen und Konsumenten, und gleichzeitig sei ihnen bewusst, dass mit ihrer Gasheizung der Krieg in Osteuropa mitfinanziert werde.

Ausserdem sei sich die Wissenschaft weiterhin einig, dass Treibhausgase schnell gesenkt werden müssten. Sonst werde die Gelegenheit verpasst, eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für alle zu sichern, mahnt der Konsumentenschutz in seinem Brief an die Konferenz Kantonaler Engergiedirektorinnen und -direktoren (EnDK).

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