Kaum Grippe und Erkältungen dank Hygienemassnahmen
Während der Corona-Pandemie sind die Grippe und Erkältungen quasi inexistent. Der Winter 2021/2022 könnte dafür umso härter werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Während der Corona-Pandemie gab es weniger Erkältungen und Grippe-Fälle.
- Durch die geltenden Hygienemassnahmen werden sämtliche Krankheitserreger abgetötet.
- Der Effekt hält aber nicht ewig. Die kommende Grippe-Welle könnte härter als üblich sein.
Die Welt ist nun bald ein Jahr in der Corona-Pandemie gefangen, doch die Krise weist nun auch positive Seiten auf. So zeigen die geltenden Hygienemassnahmen nicht nur gegen das Coronavirus Wirkung. Auch andere Krankheitserreger werden dadurch abgetötet.
Wie das «Tagblatt» berichtet, ist die Zahl der Grippe-Erkrankungen im vergangenen Jahr entsprechend massiv zurückgegangen. In der Schweiz wurde im Dezember während einer ganzen Woche keine einzige Person mit der Grippe diagnostiziert. Dabei spielt aber auch die höhere Impfbereitschaft eine grosse Rolle.
Der Effekt hält leider nicht ewig an. In Grossbritannien stiegen die Erkältungs-Fälle nach den Sommerferien rapide an. Zudem könnte die Grippe-Welle 2021/2022 härter als gewohnt ausfallen. Durch die geringe Zirkulation des Virus lässt sich dessen Entwicklung schlechter voraussagen, was die Herstellung eines entsprechenden Impfstoffs verkompliziert.