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Kantonsregierungen stehen hinter EU-Verträgen

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Bern,

Die Kantonsregierungen empfehlen ein Ja zum EU-Vertragspaket, Details zur Volksabstimmung bleiben aber offen.

EU und Schweiz
Weiter verlangte der Verband gemäss Communiqué, dass die Städte bei der Umsetzung von EU-Rechtsakten, welche die kommunale Ebene betreffen, frühzeitig eingebunden werden. (Archivbild) - keystone

Die Kantonsregierungen haben sich auf die Ja-Parole zum EU-Vertragspaket geeinigt. Ob eine allfällige Volksabstimmung das einfache oder doppelte Mehr voraussetzen soll, liessen sie jedoch offen.

Die Kantonsregierungen verabschiedeten die gemeinsame Positionierung mit 21 zu vier Stimmen bei einer Enthaltung, wie die Konferenz der Kantonsregierungen am Freitag nach einer ausserordentlichen Plenarsitzung mitteilte. Damit stehen die Kantone hinter den vorgesehenen EU-Verträgen.

Vier Kantone lehnen gemeinsame Stellungnahme ab

Gegen die Stellungnahme stellten sich einzig die Kantone Schwyz, Nidwalden, Schaffhausen und Tessin. Die Obwaldner Regierung hat sich noch nicht geeinigt. Für eine konsolidierte Stellungnahme war die Zustimmung von 18 Kantonen nötig.

In der Referendumsfrage wiederum herrschte keine Einigkeit. 15 Kantone standen hinter dem Vorschlag des Bundesrats, die Abkommen zu bündeln und dem fakultativen Referendum zu unterstellen. 10 Kantone waren der Auffassung, dass die Tragweite des Dossiers ein Ständemehr verlangt.

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Kommentare

angry confederate

Die CH Demokratie ist nicht EU kompatibel, da können unsere Politiker schwafeln was sie wollen. Und sonst sollen sie endlich öffentlich dazu stehen, dass ihnen unser Land und seine Bevölkerung am Arsch vorbeigeht!

Minimaus

Die Kantone können nicht mehr Frei entscheiden, da der Bundesrat dafür ist. Das ist der Verkauf der Schweiz und falsch. Aber anstatt richtig zu entscheiden, sagt man einfach Ja zu etwas was man nicht gelesen hat. Pfui

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