Kanton Bern: Mühsamste Barriere steht in Suberg-Grossaffoltern

Redaktion
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Lyss-Aarberg,

Wer in Suberg-Grossaffoltern über die Geleise will, braucht Geduld: Am berüchtigten Bahnübergang bleiben die Schranken rund 20 Minuten pro Stunde unten.

Bahnschranke Suberg Grossaffoltern
Der berühmt-berüchtigte Bahnübergang beim Bahnhof Suberg-Grossaffoltern. - Google Street View

Das Wichtigste in Kürze

  • In Suberg-Grossaffoltern BE sind die Bahnschranken rund 20 Minuten pro Stunde geschlossen.
  • Spitzenreiter mit zehn Schliessungen pro Stunde und 33 Minuten Wartezeit ist Uster ZH.
  • Wir suchen jetzt die «mühsamste Barriere der Schweiz».

Auch im Kanton Bern kennt man das Spiel: Am Bahnübergang blinkt’s, die Glocke läutet – und die Schranken bleiben unten.

Besonders berüchtigt: der Bahnhof Suberg-Grossaffoltern. Dort sind die Barrieren 22 Minuten pro Stunde geschlossen. Da brauchen Autofahrer gute Nerven.

Nerven dich lange Wartezeiten vor den Bahnübergängen?

Eine Unterführung? Darüber wurde viel gestritten – letztmals 2016 ist das Vorhaben beerdigt worden.

Nicht nur ein Berner Ärger

Auch ausserhalb des Kantons staut es: In Urdorf ZH senken sich die Schranken siebenmal pro Stunde, insgesamt 22 Minuten ist der Übergang dicht.

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Frust an Zürcher Bahnhöfen: Die Wartezeit ist lang. - Nau.ch

Das merken nicht nur Autofahrer, sondern auch Fussgänger. Verena und Marcel (beide 78) sagen: «Es ist meistens zu, wenn wir kommen.»

33 Minuten Wartezeit pro Stunde!

Getoppt wird das noch in Uster ZH: Zehn Schliessungen pro Stunde, das macht unfassbare 33 Minuten Wartezeit.

Wer einen Termin hat, braucht extrem viel Geduld – oder eine Umfahrung. Man gewöhne sich daran; mit Terminen schaue man, dass man nicht genau dann über den Übergang müsse, sagt Anwohnerin Sarina (30).

Mühsamste Barriere der Schweiz gesucht!

Bist auch du genervt? Wir suchen jetzt die mühsamste Barriere der Schweiz. Melde uns deinen Hotspot – wir kommen gern vorbei: E-Mail: [email protected]

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Kommentare

User #3133 (nicht angemeldet)

Noch schlimmer ist es in Kehrsatz !!!!

User #734 (nicht angemeldet)

Das Thema kennen wir doch überall ! - Zuviele Menschen in der kleinen Schweiz! Unsere Infrastrukturen sind alle überlastet. Es hilft nicht Autobahnen und Strassen auszubauen, 30er und 20er Zonen zu errichten, Fussgängerstreifen auszuradieren, mehr Schulhäuser zu bauen, Züge noch häufiger fahren zu lassen, verdichtetes Wohnen und In die Höhe bauen, etc. Wann hört dieser Wahnsinn auf und wer soll das alles noch bezahlen können?

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