In Bellinzona startet heute das 14. eidgenössische Volksmusikfest mit über 2000 Musizierenden und 400 Konzerten. Der Besuch ist kostenlos.
In der Altstadt von Bellinzona dominiert ab heute die Volksmusik.
In der Altstadt von Bellinzona dominiert ab heute die Volksmusik. - sda - KEYSTONE/Ti-PRESS/FRANCESCA AGOSTA

Ab heute Donnerstag findet erstmals das eidgenössische Volksmusikfest im Tessin statt. In der Kantonshauptstadt Bellinzona werden bis Sonntag rund 60'000 Besucher und 2000 Musizierende erwartet. Der Besuch des Fests ist kostenlos.

Auch der für Donnerstag und Freitag prognostizierte Regen dürfte der Festlaune keinen Abbruch tun: Wie das Organisationskomitee auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte, sind alle 13 Bühnen gedeckt. Ausserdem würden auf den Hauptplätzen Festzelte für das Publikum aufgebaut. Ab Samstag soll dann im Tessin gemäss Meteoschweiz wunderbares Spätsommerwetter herrschen.

Bellinzona will sich der Gesamtschweiz präsentieren

Für das viertägige Fest sind insgesamt über 400 Konzerte geplant. Gemäss Aussage der Organisatoren haben noch nie so viele Tessiner Formationen an einem eidgenössischen Volksmusikfest teilgenommen. Zum Abschluss des alle vier Jahre stattfindenden Anlasses wird am Sonntag Bundesrat Ignazio Cassis erwartet.

Für Bellinzona stelle das eidgenössische Volksmusikfest «eine gute Gelegenheit dar, sich der Gesamtschweiz vorzustellen», sagte Stadtpräsident Mario Branda an der offiziellen Medienkonferenz vor zehn Tagen. Obwohl die Hauptstadt aufholt, gelten noch immer Locarno, Ascona, Lugano sowie das Maggia- und Verzascatal als touristische Hotspots der Südschweiz.

Gleichzeitig mit dem 14. eidgenössischen Volksmusikfest feiert der Verband Schweizer Volksmusik (VSV) sein 60-jähriges Bestehen. Der VSV wurde 1963 in Sachseln OW gegründet und ging aus dem Tanz- und Unterhaltungsmusikverband Zürich-Innerschweiz hervor. Seither setzt sich der 9000 Mitglieder umfassende Verband für die Förderung und Pflege der Schweizer Volksmusik ein.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Ignazio CassisMeteoschweizBundesratTanz