Immer mehr Stand-up-Paddler auf Schweizer Gewässern
Das Wichtigste in Kürze
- Stand-up-Paddling wird bei Schweizern seit Jahren immer beliebter.
- Auf Flüssen und Seen nimmt die Anzahl der SUP immer mehr zu.
- Die Vorschriften decken sich mit denjenigen für Gummi-Böötler.
An jedem See, Fluss oder sonstigem Gewässer sieht man diesen Sommer unzählige Stand-up-Paddler. Seit Jahren scheint der Trend zuzunehmen. Und das bestätigen Kantonspolizeien in der ganzen Schweiz.
«Es hat tatsächlich mehr Stand-up-Paddler unterwegs», so die Luzerner Polizei. Dem stimmt auch die Kantonspolizei Bern zu. «Das SUP erfreut sich seit einigen Jahren immer grösserer Beliebtheit.»
Auch in Zürich bläst man ins selbe Horn: «Die Anzahl von Stand-up-Paddlern ist in den letzten Jahren konstant gewachsen und das Paddeln zu einem beliebten Freizeitvergnügen in den wärmeren Monaten geworden», so die Kantonspolizei Zürich.
Dies sei wahrscheinlich nicht zuletzt deswegen, weil die Geräte immer kostengünstiger zu erwerben seien. Die Kantonspolizei Thurgau vermutet gar einen Zusammenhang mit dem Coronavirus.
Trotz grösserem Interesse nicht mehr Unfälle
Obwohl die Beliebtheit steigt, verzeichnen die verschiedenen Kantone hingegen keinen Zuwachs von Unfällen. «Unfälle mit Stand-up-Paddlern sind glücklicherweise eher selten», so die Kapo Luzern. Zürich vermeldet gar keinen einzigen Unfall mit den Boards.
Allgemein gelten für Stand-up-Paddler ähnliche Vorschriften wie für Gummi-Böötler. So müssen die SUP mit Namen und Adresse des Besitzers beschriftet werden. Zudem muss, wer sich weiter als 300 Meter vom Ufer entfernt, eine Rettungsweste mitführen. Ausserdem müssen die Boards nachts und bei schlechtem Wetter beleuchtet werden.
Wer keine Weste mit dabei hat und von der Polizei erwischt wird, kassiert eine Ordnungsbusse von 50 Franken. Fehlen auf dem SUP Name und Adresse des Besitzers, müssen 40 Franken bezahlt werden.