IKRK-Präsident Peter Maurer ist zu einem dreitägigen Besuch in Afghanistan eingetroffen.
Eine Frau erhält in einem medizinischen Zentrum des IKRK in Afghanistan eine Armprothese. (Archivbild)
Eine Frau erhält in einem medizinischen Zentrum des IKRK in Afghanistan eine Armprothese. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/JALIL REZAYEE
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Das Wichtigste in Kürze

  • Peter Maurer ist zu einem dreitägigen Besuch in Afghanistan eingetroffen.
  • DER IKRK-Chef will dort medizinische Zentren besichtigen.

IKRK-Präsident Peter Maurer ist zu einem dreitägigen Besuch in Afghanistan eingetroffen. Er will medizinische Zentren besichtigen und mit Behördenvertretern im Land sprechen, wie das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) am Sonntag mitteilte.

Maurer wolle medizinische Einrichtungen und Rehabilitationszentren besuchen, die vom IKRK unterstützt oder geleitet werden, teilte dieses am Sonntag in einer Erklärung mit.

In diesen Zentren werde Kranken und Opfern von Gewalt geholfen.

Das IKRK kann in Afghanistan seine Arbeit auch nach dem Abzug der internationalen Truppen fortsetzen. Dominik Stillhart, Direktor Operationen, sagte im August, dass das IKRK die Kontakte zu den Taliban nie abgebrochen habe und diese Kanäle weiterhin nutze. Das IKRK hat rund 1800 Mitarbeiter in Afghanistan, davon 100 Delegierte.

Das afghanische Volk habe 40 Jahre Konflikt hinter sich und stehe vor einem langen Prozess der Heilung und des Wiederaufbaus, liess sich Maurer zitieren. Das IKRK wolle bei der Genesung helfen. Die Zukunft aller Afghanen hänge vom Mitgefühl, der Empathie und kontinuierlichen Investitionen der internationalen Gemeinschaft ab.

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