Eine vom feministischen Streikkolektiv Zürich geplante Demonstration wurde erst verhindert, mündete dann aber in einen Protestzug auf der Strasse.
Ein Protestzug des feministischen Streikkollektivs Zürich zog am Samstag durch den Kreis 4.
Ein Protestzug des feministischen Streikkollektivs Zürich zog am Samstag durch den Kreis 4. - sda - Keystone/ENNIO LEANZA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine geplante Demonstration auf dem Helvetiaplatz wurde von der Polizei verhindert.
  • Anschliessend bildete sich ein Protestzug aus mehreren hundert Personen.

In Zürich hat sich am Samstag für kurze Zeit ein Protestzug aus einigen hundert Menschen formiert. Sie demonstrierten an der Langstrasse gegen strukturelle Gewalt an Frauen. Die unbewilligte Demo war zuvor auf dem Helvetiaplatz von der Polizei verhindert worden.

Zur Demonstration aufgerufen hatte das feministische Streikkollektiv Zürich. Nur eine Handvoll Demo-Teilnehmende fand sich gegen 14.00 Uhr auf dem Helvetiaplatz ein, wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete.

Demo auf Helvetiaplatz von Polizei verhindert

Die Polizei hat im Vorfeld darauf hingewiesen, dass die geplante Demonstration aufgrund der Corona-Vorschriften nicht toleriert werde. Die Teilnehmenden, die sich daraufhin nicht vom Platz entfernten, erhielten einen Verweis. Darunter auch der Korrespondent von Keystone-SDA, der sich gegenüber Polizisten als Journalist auswies.

Anschliessend formierte sich an der Kanzleistrasse ein Protestzug aus vier- bis fünfhundert Menschen, wie ein Fotograf von Keystone-SDA berichtete. Der Zug endete wieder auf dem Helvetiaplatz, wo sich die Ansammlung auflöste.

Die Demonstration des feministischen Streikkollektivs Zürich fand unter dem Motto «Wut zu Widerstand - Gemeinsam feministisch» beziehungsweise «8. März ist alle Tage» statt.

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