Nach ersten Ergebnissen eines Administrativverfahrens wird einem Professor der HSG die Institutsleitung entzogen. Schwere Vorwürfe hätten sich bestätigt.
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Am Montagvormittag informierten HSG-Rektor Bernhard Ehrenzeller und Stefan Kölliker, Regierungsrat (SVP) und Präsident des Universitätsrats, über erste Ergebnisse einer Administrativuntersuchung. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die HSG entzieht einem Professor die Leitung des Instituts für Supply Chain Management.
  • Der Schritt wird im Rahmen erster Ergebnisse einer Untersuchung vollzogen.
  • Es sei unter anderem zu Mängeln in der Instituts- und Personalführung gekommen.

Die Universität St. Gallen hat am Montagvormittag auf erste Ergebnisse eines laufenden Administrativverfahrens reagiert.

Einem der beiden mit Vorwürfen konfrontierten Professoren – Wolfgang Stölzle – wird die Leitung des Instituts für Supply Chain Management entzogen.

Nicht alle Vorwürfe, die von verschiedenen Seiten erhoben wurden, seien erhärtet worden, hiess es an der Medienorientierung am Montagvormittag. Einzelne schwere Vorwürfe hätten sich aber bestätigt. Dabei gehe es «um erhebliche Mängel in der Instituts- und Personalführung» sowie um «die Beziehung zur privaten Firma» des Professors.

Im Dezember 2022 hatte die Universität St. Gallen über Untersuchungen gegen zwei Professoren informiert. Dem einen Professor waren von Studierenden und in Medienberichten Plagiate unter anderem in der Habilitationsschrift und in der Doktorarbeit vorgeworfen worden. Die Abklärungen dazu dauern noch an.

Beim zweiten Professor ging es um Vorwürfe im Zusammenhang mit der Institutsleitung. Dort liegt nun ein erstes Ergebnis vor.

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