Homeoffice-Schummler machen heimliche Pausen
Gewisse Mitarbeiter des Kundendienstes der Post nützten die Corona-Situation aus, um im Homeoffice heimlich Pausen zu machen.

Das Wichtigste in Kürze
- 22 Mitarbeiter des Kundendienstes der Post haben im Homeoffice getrickst.
- Sie riefen eine externe Nummer an, damit sie für Kunden nicht erreichbar waren.
- Die Post fordert die Angestellten nun dazu auf, sich bei ihren Vorgesetzten zu melden.
Mehrere Post-Mitarbeiter des Kundendienstes hatten im Homeoffice getrickst und sich heimlich Pausen verschafft. Wie geht das?
Sie riefen eine externe Nummer an, und legten so ihre Telefonleitung lahm. Damit waren sie für Kunden nicht mehr erreichbar. Obwohl die Beantwortung von Kundenfragen ihre Hauptaufgabe wäre, wie die «SonntagsZeitung» berichtet.

Im Schnitt muss ein Mitarbeitender pro Tag 30 bis 80 Kundenanfragen entgegennehmen. Der Trick sprach sich unter etlichen der 319 Mitarbeitenden herum. Insgesamt entlarvte die Post 22 Sünder.
Die Verantwortlichen forderten die Schummler auf, sich selber bei ihren Vorgesetzten zu melden. Zuvor hatte die Leitung des Kundendienstes festgestellt, dass die Leistung einiger Mitarbeiter im Homeoffice gesunken war. Sie legten diesen nahe, wieder ins Büro zurückzukehren.