Hitze zwingt Städte zum Umdenken

Nikolaus Führmann
Nikolaus Führmann

Bern,

Die Hitze steigt und stellt Schweizer Städte vor grosse Herausforderungen. Besondere Massnahmen sollen für Linderung sorgen und gefährdete Menschen schützen.

Hitze Kinder Fontänen
Auch die Städte und Kantone wissen, dass bei Hitze hilft vor allem eines hilft: Abkühlung. (Symbolbild) - Keystone

Phasen massiver Hitze nehmen auch in der Schweiz durch den Klimawandel deutlich zu. Viele Städte reagieren mit speziellen Schutzprogrammen für die Bevölkerung, insbesondere für ältere Menschen und Risikogruppen, wie das «Swiss TPH» berichtet.

18 der 26 Kantone engagieren sich bereits aktiv im Hitzeschutz. Acht davon haben Hitzeaktionspläne eingeführt, die sich an der WHO-Methodik orientieren.

Diese achten auf koordinierte Zusammenarbeit und Frühwarnsysteme, meldet das Bundesamt für Gesundheit (BAG).

Bei Hitze ins Kino

Beispiele für Massnahmen sind Hitzehotlines und mit kühlendem Nebel versehene Mikrooasen, unter anderem in Basel-Stadt. In Genf bieten klimatisierte Kinosäle Schutz für besonders gefährdete Gruppen, wie das «Swiss TPH» informiert.

Setzt dir Hitze sehr zu?

Auch St. Gallen setzen auf Informationsplattformen und sammeln Best Practices zum Hitzeschutz. Perspektivisch fokussieren Kantone zudem vermehrt bauliche Massnahmen wie Beschattung und bessere Kühlung von Gebäuden, erläutert die Kantonsverwaltung St. Gallen.

Zürich und Bern informieren ihre Bevölkerung rechtzeitig über bevorstehende Hitzewellen und bieten öffentliche Trinkwasserstellen an. In Bern wird zudem nachts die Beleuchtung reduziert, um Wärmeentwicklung zu minimieren, wie lokale Behörden bekannt geben.

Luft nach oben

Die Gesundheitsbehörden übernehmen vor allem eine koordinierende Rolle und informieren bei Hitzewellen. Zugleich wünschen sich die Kantone mehr Austausch und nationale Koordination, so eine Befragung des Bundesamts für Umwelt.

Strassenarbeiter Hitze
Neue gesetzliche Regelungen sollen Outdoor-Beschäftigte vor gesundheitlichen Risiken bei Hitze schützen. (Archivbild) - Keystone

Das Bundesamt für Gesundheit macht auf die Notwendigkeit ausreichender Wasserzufuhr aufmerksam und rät zum Trinken von mindestens 1,5 Litern täglich. Es empfiehlt auch das nächtliche Lüften von Gebäuden, um Wärme zu reduzieren.

Gesetzliche Regelungen schränken seit 2023 Arbeiten im Freien bei extremer Hitze ein, berichtet das SRF. Die Massnahmen sollen Beschäftigte vor Überhitzung und den damit verbundenen gesundheitlichen Risiken schützen.

Kommentare

User #3588 (nicht angemeldet)

3627: Oh nein, bitte nicht schon wieder der Miesepeter. Alles was Sie angedeutet haben ist nicht eingetroffen und was oben steht ist leider auch nur Schrott (sorry!). Ihr Donnerstag abend ist erst der Donnerstag in einer Woche, bis dahin bleiben die Temperaturen sehr nahe bei 30 Grad oder darüber. Damit hätte die Hitzeperiode 2 Wochen angehalten was (a) tatsächlich wochenlang ist und (b) den August zu einem sehr heissen Monat machen wird. Und das Tief was dann durchzieht ist in 2 Tagen wieder weg und das Hoch stösst wieder vor und drängt die weiteren Tiefs nach N ab. Und was ist an 1-2 Bft eine kräftige Strömung? Damit bewegt sich kaum ein Blatt am Baum. Und nein, der Hochsommer wird durch keines Ihrer Tiefs beendet. Weder Mitte Monat (wie zuvor behauptet) noch zu Beginn des letzten Augustdrittels.

User #1761 (nicht angemeldet)

Sorry, bei Hitze bleibt mann drinnen und geht mit über 80 Lenzen bestimmt nicht an die pralle Sonne! Die meisten Hitzetote, die ihr Medien.utzis kommuniziert sind dumme Touristen über 80, die um 15:00 den Löffel abgeben.

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