Der Begriff Hispano-Suiza geriet über die vergangenen Jahrzehnte in Vergessenheit. Nun gibt die Marke am Genfer Autosalon ihr Comeback.
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Ein Hispano-Suiza aus 1937. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Zwischenkriegszeit war Hispano-Suiza eine beliebte Luxus-Automarke.
  • Über die Jahre ist der Name in Vergessenheit geraten.
  • Nun präsentiert die spanische Marke am Genfer Autosalon einen neuen Elektrowagen.

Am diesjährigen Autosalon in Genf stellt Hispano-Suiza sein neues Elektroauto «Carmen» vor. Die Marke war in der Zwischenkriegszeit einer der grossen Autoherstellern, ist aber mittlerweile völlig in Vergessenheit geraten. Und das, obwohl sie früher in der gleichen Liga wie Rolls-Royce, Jaguar und Mercedes spielte.

Die 1904 von einem Schweizer in Barcelona gegründete Marke florierte zu Beginn auch dank der Unterstützung vom damaligen spanischen König. Alfonso XIII. war einer der Hauptaktionäre.

Revival von Hispano-Suiza

Wenige Jahre, nachdem 1938 die Herstellung von Luxusautos in Spanien eingestellt wurde, musste die Firma verkauft werden. Die neue Besitzerin, ENASA, produzierte in den 50ern hauptsächlich Nutzfahrzeuge, aber brachte auch einige Sportwagen auf den Markt. 1990 wurde auch diese Unternehmung verkauft. Seither ist alles in Besitz der Fiat-Iveco-Gruppe.

Bereits in den frühen 2000er-Jahren gab es Versuche, Hispano-Suiza wiederzubeleben. 2010 wurde schliesslich ein neues Fahrzeug vorgestellt, das jedoch nicht in den Verkauf kam.

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