In der Nacht auf Montag wurde der Schweizer Spitalverband H+ von Hackern angegriffen. Einfluss auf Daten soll die Attacke jedoch keinen haben.
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Warteraum (Symbolbild). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hacker machten sich am Server des Spitalverbands H+ zu schaffen.
  • Die Auswirkungen des Cyberangriffs werden derzeit noch untersucht.
  • Einfluss auf die Daten von Spitälern soll die Attacke jedoch keinen haben.

Der Schweizer Spitalverband H+ ist in der Nacht auf Montag Opfer eines Hackerangriffs geworden. Zwar funktioniert die Kommunikation mit der Geschäftsstelle in Bern mittlerweile wieder. Der Zugriff auf den Datenserver war am Dienstagnachmittag aber noch nicht möglich.

Eine Inbetriebnahme sei erst möglich, wenn die Polizei ihre Untersuchungen abgeschlossen habe, teilte Dorit Djelid, Mediensprecherin von H+, am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

Über den Hackerangriff hatte zuerst das Internet-Portal «Inside IT» berichtet. Demnach waren sämtliche Server aus Sicherheitsgründen heruntergefahren worden.

Wohl keine Daten verloren

Der Spitalverband geht derzeit nicht davon aus, dass die Hacker es auf Geld abgesehen haben. Detaillierte Angaben zur Art des Angriffs und dazu, wer dahintersteht, könne man aber angesichts der laufenden Untersuchung nicht machen, so Djelid. Man arbeite eng mit den Behörden zusammen.

Ob bei H+ Daten verloren gegangen sind, war zunächst ebenfalls unklar. Nach aktuellem Kenntnisstand habe die Cyber-Attacke jedoch keinen Einfluss auf Daten von Spitälern, die Mitglieder im Verband sind, hiess es.

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