Während des WEF 2023 haben sich in Davos rund 30 Demonstrierende versammelt und forderten «Klimagerechtigkeit». Unter ihnen war auch Greta Thunberg.
Greta Thunberg
Greta Thunberg mit anderen Demonstrierenden in Davos während des WEF 2023. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Davos haben am Freitag Demonstrierende «Klimagerechtigkeit» gefordert.
  • An der Kundgebung vor dem Kongresszentrum nahmen rund 30 Personen teil.
  • Umweltaktivistin Greta Thunberg mischte sich unter die Protestierenden.

Am Freitag ist es in Davos zu einer Demonstration für Klimagerechtigkeit gekommen. Unter den rund 30 Demonstrierenden befand sich auch Umweltaktivistin Greta Thunberg. Die Kundgebung fand im Rahmen des Weltwirtschaftsforum trotzt eisiger Kälte statt. Auf den zahlreichen Plakaten der Protestierenden fanden sich Schriftzüge wie «SOS».

Dazu riefen sie den Slogan «Was wollen wir? Klimagerechtigkeit! Wann wollen wir sie? Jetzt!». «Ich glaube nicht, dass wir an Orten mit solchem Reichtum, solcher Macht und Gier erkennen, fühlen und begreifen, dass der Planet Erde um uns herum immensen Schmerz erleidet.» So äusserte sich die pakistanische Aktivistin Ayisha Siddiqa, welche den Anlass scharf kritisiert.

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Die Klimaaktivisten Greta Thunberg an einer Klimaprotestdemonstration am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. - keystone

In Pakistan waren im vergangenen Jahr bei Überschwemmungen mehr als 1700 Menschen ums Leben gekommen. Experten machen den Klimawandel dafür verantwortlich und befürchten, dass dieser künftig zu mehr Naturkatastrophen dieser Art führen wird.

Keine Ansprache von Greta Thunberg

Greta Thunberg hielt während des Protestes keine Ansprache. Sie hatte jedoch am Donnerstag bei einer Diskussionsrunde des Senders CNBC die in Davos anwesenden Politiker und Unternehmer als diejenigen bezeichnet, die «die Zerstörung des Planeten am meisten vorantreiben».

Der Klimawandel ist ein wichtiges Thema auf dem Weltwirtschaftsforum. Am Mittwoch hatte UN-Generalsekretär António Guterres in einer Rede grossen Ölkonzernen die Verbreitung von Lügen über den Klimawandel vorgeworfen.

Greta Thunberg war bereits im Januar 2020 als Teenager auf dem Weltwirtschaftsforum. Sie betonte damals, dass «unser Haus immer noch brennt». Sie beklagte, das ihre Forderungen «völlig ignoriert» worden seien.

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