Graubünden stärkt Behindertenrechte: Neuer Meilenstein
Die Bündner Regierung setzt ein starkes Zeichen für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen.

Die Bündner Regierung schafft eine Fach- und Koordinationsstelle für Behindertengleichstellung und Behindertenrechte.
Diese soll die Rechte von Menschen mit Behinderung durch Koordination und Begleitung verschiedener Aktivitäten innerhalb und ausserhalb der kantonalen Verwaltung stärken.
Zudem soll die Fachstelle die Gesellschaft für die Anliegen von Menschen mit Behinderungen sensibilisieren, wie die Regierung am Dienstag mitteilte.
Aufgabe der Fach- und Koordinationsstelle ist es auch, Massnahmenempfehlungen aus einer breiten Bestandesaufnahme weiterzubearbeiten und für eine Umsetzung zu adaptieren.
Ausarbeitung auf Basis UN-Konvention
Die Bestandsaufnahme der Angebote zugunsten von Menschen mit Behinderungen anhand der Zielsetzung der UN Behindertenrechskonvention wurde aufgrund eines Auftrags des Grossen Rats aus dem Jahr 2020 erarbeitet. Die Regierung beauftragte mit der Aufgabe ein externes Beratungsbüro.
Die Bestandsaufnahme stellte dem Kanton Graubünden ein gutes Zeugnis aus, schrieb die Exekutive in ihrer Mitteilung. In Graubünden würden in mehreren Bereichen bereits vielfältige Aktivitäten für Menschen mit Behinderungen umgesetzt.
Im Raum Ostschweiz und Zürich positioniere sich Graubünden im oberen Mittelfeld. Die Stärken zeigten sich bei einem diversen Wohn- und Arbeitsangebot, bei der integrativen Schule sowie in den Bereichen Sport und Kultur.