Obwohl der Bundesrat beim Ende der Coronavirus-Gratistests nur teilweise ihren Anregungen gefolgt ist, sind die kantonalen Gesundheitsdirektoren zufrieden.
Lukas Engelberger Coronavirus
Lukas Engelberger, Präsident der Gesundheitsdirektorenkonferenz. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat folgt mit den heutigen Beschlüssen nicht ganz dem Vorschlag der GDK.
  • Impfen sei nachhaltiger, billiger und einfacher als Testen, sagen die kantonalen GDK.

Für sie ist klar: Impfen ist nachhaltiger, billiger und einfacher als Testen. Auch die Bevölkerungsmehrheit teile die Meinung, dass die Allgemeinheit nicht für Testkosten Ungeimpfter aufkommen müsse.

Eigentlich hätten sich mehrere Kantone für die Übernahme der Kosten von Tests für Jugendliche und junge Erwachsene ausgesprochen, teilte die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) am Mittwoch mit.

Wichtig sei ihr, dass die Tests von Personen mit Symptomen weiterhin vom Bund bezahlt werden.

GDK zufrieden mit Kantonen

Die Kantone unternehmen der GDK zufolge viel für niederschwellige Impfangebote. In mehr als der Hälfte von ihnen sind mobile Impfequipen unterwegs. Allerdings gab es nach einem Anstieg Anfang September bereits wieder einen Nachfragerückgang.

Mit Blick auf die kalte Jahreszeit und die nach wie vor angespannte Lage auf den Intensivstationen bildet die Impfoffensive des Bundes ein deutliches Signal, dass es noch einmal Anstrengungen für eine höhere Impfbereitschaft brauche, schrieb die GDK weiter.

Von der zentralen elektronischen Anmeldestelle für mit einem europäisch zugelassenen Mittel geimpfte Personen erhofft sich die Konferenz eine Entlastung.

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