Die Rheinsalinen AG in Pratteln BL und die die Saline de Bex SA im Kanton Waadt haben die bereits 2014 angedachte Fusion formell abgeschlossen.
Schweizer Salinen
Eine Rheinsaline in einem Weizenfeld bei Pratteln im Kanton Basel-Land. - keystone

Die Rheinsalinen AG in Pratteln BL und die die Saline de Bex SA im Kanton Waadt haben die bereits 2014 angedachte Fusion formell abgeschlossen. Obwohl sich das neue Unternehmen Schweizer Salinen AG damit Synergieeffekte verspricht, sollen fusionsbedingt keine Stellen abgebaut werden.

Mit der Fusion werde die bereits 2014 mit dem Beitritt des Kantons Waadt in die interkantonale Vereinbarung über den Salzverkauf in der Schweiz beschlossene Zusammenführung formell abgeschlossen, teilten die Schweizer Salinen und die Saline de Bex am Donnerstag mit.

Nach den bis Ende Juni erwarteten Beschlüssen der beiden Generalversammlungen werde die Fusion rückwirkend auf den 1. Januar in Kraft treten.

Die Fusion solle vor allem den Standort in Bex stärken und langfristig sichern, heisst es weiter. Ermöglicht würden nachhaltige Investitionen zum Beispiel in ein Wasserkraftwerk und in das Geschäftsfeld Tourismus im traditionellen Salzgewinnungsort im Kanton Waadt.

Mit der Fusion sollen administrative und organisatorische Doppelspurigkeiten wegfallen, wie die fusionierten Betriebe mitteilen. Aber auch wenn man Synergieeffekte erwarte, würden fusionsbedingt keine Stellen abgebaut. Auch seien keine Anpassungen der Führungsstrukturen vorgesehen.

Die Schweizer Salinen AG betreiben aktuell drei Produktionsstandorte in Riburg AG, Pratteln BL und Bex VD. Die Saline de Bex SA war bisher ein eigenständiger Betrieb, aber zu 92 Prozent im Besitz der Schweizer Salinen AG.

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