Freispruch

Freispruch für Freundin im Genfer Mordfall beantragt

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bellinzona,

Im Mordfall des ägyptischen Diplomaten in Genf 1995 forderte die Bundesanwaltschaft am Mittwoch den Freispruch der Freundin des Hauptangeklagten.

Gericht
Fünf Aktivisten, die Migranten im Grenzgebiet zu Belarus unterstützt hatten, wurden von einem polnischen Gericht freigesprochen. (Symbolbild) - pexels

Im Fall der Ermordung eines ägyptischen Diplomaten in Genf im Jahr 1995 hat die Bundesanwaltschaft am Mittwoch den Freispruch der Freundin des Hauptangeklagten gefordert. Die Frau muss sich vor dem Bundesstrafgericht wegen Beihilfe zu Mord verantworten.

Bundesanwaltschaft fordert Freispruch für Freundin

Der Staatsanwalt des Bundes war der Ansicht, dass der Straftatbestand des Mordes im Fall des Hauptangeklagten, eines italienisch-ivorischen Autoverkäufers, erfüllt sei. Hingegen gebe es keine Hinweise darauf, dass seine Freundin den am Tatort gefundenen, selbstgebastelten Schalldämpfer oder die Pläne ihres Partners gekannt habe – obwohl ihre DNA daran gefunden worden war.

Aus diesem Grund sei ein Freispruch erforderlich, sagte der Staatsanwalt. Aufgrund der Schwere der Tat sei es nicht möglich gewesen, die Angeklagte im Rahmen eines abgekürzten Verfahrens freizusprechen. Die Staatsanwaltschaft ging anschliessend zu den Anklagepunkten der Vergewaltigungen und Freiheitsberaubungen über, die der Hauptangeklagte zum Nachteil von zwei früheren Freundinnen begangen haben soll. (Fall SK.2024.47)

Kommentare

Weiterlesen

Schweizerische Bundesanwaltschaft
Prozess

MEHR IN NEWS

Tierversuchsverbot
-12 Prozent
Selbstunfall A1
St. Gallen
nosferatu spinne
Nützlich

MEHR FREISPRUCH

jair bolsonaro
1 Interaktionen
Bolsonaro-Prozess
Gericht
Urteilsverkündung
Justitia
1 Interaktionen
Im Jura
Berufungsprozess
2 Interaktionen
Bundesanwaltschaft

MEHR AUS BELLINZONA

6 Interaktionen
Studie
Mücken klein zustechen
3 Interaktionen
Wichtigste Fragen
Zigarettenschmuggel
2 Interaktionen
90'000 Franken