Die Gesundheitsdirektion des Kantons Freiburg erhält mit Philippe Demierre (SVP) einen neuen Chef. Er übernimmt das Amt von Anne-Claude Demierre (SP).
SVP
Philippe Demierre (r) anlässlich des zweiten Wahlgangs der Freiburger Staatsratswahlen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Philippe Demierre (SVP) wird neuer Gesundheitsminister des Kantons Freiburg.
  • Den Sitz gewann er auf Kosten der SP.
  • Neu im Staatsrat sind auch Romain Collaud (FDP) und Sylvie Bonvin-Sansonnens (Grüne).

Im Kanton Freiburg wird die Direktion für Gesundheit und Soziales künftig von einem SVP-Mann geführt. Der neugewählte Staatsrat Philippe Demierre übernimmt die Direktion von Anne-Claude Demierre (SP). Diese trat bei den Wahlen vom November nicht mehr an. Das gab die Kantonsregierung am Montag bekannt.

Collaud und Bonvin-Sansonnens neu im Staatsrat

Neu im Staatsrat sitzen auch Romain Collaud (FDP). Er übernimmt die Direktion für Sicherheit und Justiz vom abtretenden Parteikollegen Maurice Ropraz. Ebenfalls neu ist Sylvie Bonvin-Sansonnens (Grüne). Als Erziehungsdirektorin löst sie Jean-Pierre Siggen (Mitte) ab.

Dieser entschloss sich zum Wechsel in die Finanzdirektion, die bisher von Siggens Parteikollegen Georges Godel geführt wurde. Godel trat bei der Wahl nicht mehr an.

Grüne und SVP auf Kosten der SP zurück im Staatsrat

Bei den Staatsratswahlen vom November schafften die SVP und die Grünen die Rückkehr in den Staatsrat. Sie holten je einen Sitz auf Kosten der SP und der Mitte. Im zweiten Wahlgang hatten es die bürgerlichen Parteien mit vereinten Kräften geschafft, die erste rotgrüne Regierungsmehrheit im Kanton zu verhindern.

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