Jagd

Fisch mit grosser Klappe geht neu im Basler Zolli auf die Jagd

Keystone-SDA
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Basel,

Mit dem Stülpmaullippfisch präsentiert der Zoo Basel in seinem Vivarium einen Neuzugang, der nicht nur einen aussergewöhnlichen Namen trägt. Der Fisch kann sein Maul auf der Jagd zu einer langen Röhre ausformen, in die seine Beute eingesaugt wird.

Dieser Fisch hat eine grosse Klappe: Der Stülpmaullippfisch bereichert den Fischbestand im Vivarium des Basler Zollis.
Dieser Fisch hat eine grosse Klappe: Der Stülpmaullippfisch bereichert den Fischbestand im Vivarium des Basler Zollis. - sda - Zoo Basel

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf den ersten Blick ist dem Fisch nichts Ungewöhnliches anzusehen.

Ruhig dreht er seine Runden in der Rifflandschaft im Aquarium. Spektakuläres offenbart er aber bei der Fütterung. Dann wird das Tier seinem ungewöhnlichen Namen Stülpmaullippfisch überaus gerecht.

Schwimmt ein Beutetier vorbei, bleibt der Körper des rund 35 Zentimeter langen Fischs ruhig. Er stülpt aber sein Maul zu einer Röhre, die bis zur Hälfte der Körperlänge anwachsen kann. Durch den damit entstehenden Sog werden die Beutetierchen - kleine Fische und Krebse - eingezogen.

Der Basler Zolli präsentierte diesen Neuzugang an seinem Medienapéro vom Mittwoch. Gegenwärtig leben ein Männchen und zwei Weibchen im Vivarium. Das kann sich aber ändern, denn Stülpmaullippfische sind sogenannte protogyne Zwitter. Das heisst, dass Weibchen ihr Geschlecht umwandeln können.

Der Zolli präsentierte an seinem Medienapéro zudem das neue Zuhause seiner Nutrias. Die grossen Nager sind in das ehemalige Wolfsgehege umgezogen. 16 Tiere sind es, die nun viel Platz zum Schwimmen haben - was die «Wasserratten», wie der Zolli sie benennt, auch nötig haben. Wölfe sind im Basler Zoo keine mehr zu erleben.

Der Basler Zolli musste im Januar zudem Abschied von seinem letzten Bären nehmen. Genauer von der greisen Malaienbärin mit Namen Lotynka. Mit einem geschätzten Alter von 35 Jahren war sie die älteste Malaienbärin in Europa. Weil es ihr gesundheitlich immer schlechter ging, musste sie am 13. Januar eingeschläfert werden.

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