Erstes jurassisches Budget von Moutier mit einem Defizit
Moutier präsentiert unter jurassischem Regime ihr erstes Budget für 2026 mit einem Defizit von 913'000 Franken, das im September zur Volksabstimmung kommt.

Die Stadt Moutier weist für das Budget 2026 ein Defizit von 913'000 Franken aus. Die Behörden haben am Mittwoch das erste Budget unter jurassischem Regime präsentiert. Es wird dem Volk im September zur Abstimmung vorgelegt.
Die Investitionen der Gemeinde belaufen sich auf etwas mehr als acht Millionen Franken. In Bezug auf den Kantonswechsel gebe es punkto Budget noch Unsicherheiten, hiess es bei der Gemeinde.
Stadtpräsident Winistoerfer warnt vor Korrekturen bei den Rechnungen
«Prognosen sind eminent schwierig zu erstellen und zu erfassen», sagte Stadtpräsident Marcel Winistoerfer am Mittwoch. Die Rechnungen von 2025 und vor allem die von 2026 werden ihren Anteil an Korrekturen und Anpassungen mit sich bringen, nahm er vorweg.
Analysen von Spezialisten aus dem Kanton Jura sehen bis 2030 einen ausgeglichenen Haushalt für die «Noch-Berner» Gemeinde vor, die nächstes Jahr den Kantonswechsel zum Jura vollziehen wird. Ab 2027 dürften nämlich Moutier neue jurassische Steuereinnahmen zugutekommen, insbesondere die Quellensteuer.