Während zweieinhalb Jahren lockte die Panda Bar mit einem vielfältigen Angebot. Dieses Wochenende kann die Bar zum letzten Mal besucht werden.
Der Innenraum der Panda Bar in Basel.
Der Innenraum der Panda Bar in Basel. - Facebook: @pandabasel
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Panda Bar schliesst dieses Wochenende.
  • Die Mit-Inhaberin Dafne Cardinale Sanchez erinnert sich zurück.

«Es ist traurig, dass nun Schluss ist – es war ein Herzensprojekt», sagt Dafne Cardinale Sanchez, die eine Hälfte der Panda Bar. 2016 rief sie die Zwischennutzung zusammen mit Nic Plésel ins Leben. Plésel hatte über sieben Ecken gehört, das Sanchez etwas in die Richtung Gastro plante, und sie kurzerhand angehauen. So entstand die Bar an der Spitalstrasse 32 in Basel.

Nach zweieinhalb Jahren ist es Zeit für ein Fazit: «Es war schön, aber auch extrem anstrengend.» Der Laden sei gross, und der Aufwand ebenso: «Wir sind an unsere Grenzen gekommen.» Obwohl das Projekt weiterlaufen könnte, beenden es die beiden Gründer. Aber: «Es gab unglaublich viele Highlights in dieser Zeit», sagt Sanchez mit einem Lächeln.

Verschiedene Menschen sind zusammengekommen, Freundschaften sind entstanden und immer wieder ist ein kreativer Prozess in die Gänge gekommen. «Es herrschte fast schon eine WG-Atmosphäre», sagt Sanchez.

Zukunft ungewiss

Das Panda lockte mit einem vielseitigen Angebot. Es gab verschiedene Musik zu hören, aber auch Ausstellungen und Spielabende. Ab Sonntag ist Basel um ein Gastro-kulturelles-Angebot ärmer.

Wie es mit dem Lokal  weitergeht, ist noch unklar. Möglich ist, dass an derselben Stelle ein neuer Gastro-Betrieb seine Pforten öffnet. Oder ein Kulturbetrieb. Bei Sanchenz ist es hingegen klar: «Zuerst Ferien, und dann schaue ich, wie es weitergeht.» Ein Projekt sei bereits wieder am Laufen.

Auf die Frage, ob es wieder eine Bar geben wird, antwortet die Mit-Inhaberin: «Eher nicht.»

Heute Freitag und morgen Samstag findet die Abschluss-Party statt. Es geht jeweils um 19 Uhr los, Schluss ist um vier Uhr.

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