Die Pro Innerstadt Basel äussert sich zum Ladensterben. Und erklärt, was ein Detailhändler mitbringen muss, um längerfristig erfolgreich zu sein.
Ladensterben in Basel: Das sagt Pro Innerstadt Basel dazu. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Jahren gibt es einen grossen Wechsel von Detailhändlern in der Innenstadt.
  • Der Trend geht heutzutage von der Digitalisierung auch vermehrt zur Individualisierung.
  • Die Pro Innerstadt Basel sieht dem Ladensterben gelassen entgegen.
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Der Einkaufstourismus, Digitalisierung oder zu hohe Mietpreise: Es gibt viele Gründe, weshalb Läden in der Basler Innenstadt scheitern. Letzte Woche war es die XXL Interdiscount-Filiale auf dem Marktplatz, heute gab die Sushi-Bar Yooshi's seine Schliessung per Ende Jahr bekannt. Nach nur zwei Jahren ist bei dem Gastrobetrieb Schluss.

Weshalb ein gastronomisches Angebot an einer selbst sehr hoch frequentierten Strassen scheitert, erklärt sich der Geschäftsführer der Pro Innerstadt, Mathias Böhm, folgendermassen: «Es kommt per se immer wieder zu Veränderungen, nur nimmt man diese im Moment stärker wahr, weil der ganze Umbruch viel grösser ist.» Er fügt an: «Es gab früher schon den Wechsel von Betrieben, die schliessen mussten und wiederum neue, die aufgemacht haben. Aus den unterschiedlichsten Gründen.»

Individualisierung als Trend

«Die ganze Digitalisierung führt zu extremen Gegentrends – einer davon ist die Individualisierung.» Damit stimmt Böhm den Aussagen der kleinen Detailhandelsgeschäften am Spalenberg zu.

Böhm ist sich sicher: «Stadtzentren werden nie ein Problem haben, weil sie eine gewachsene Struktur haben und eine Geschichte, aber auch Treffpunktcharakter.» Im Interview erklärt Böhm zudem, was ein Detailhändler heutzutage mitbringen muss, um in Basel längerfristig erfolgreich zu sein.

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