Nun ist es klar: Die Schweizer Hautpflege-Firma Galderma wagt den Gang an die Börse. Der Schritt soll dem Unternehmen rund 2,3 Milliarden Dollar bringen.
Das Logo der Firma Galderma am Hauptsitz in Zug. (Aufnahme vom August 2022)
Das Logo der Firma Galderma am Hauptsitz in Zug. (Aufnahme vom August 2022) - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Es hatte sich seit längerem angedeutet: Das Hautpflege-Unternehmen Galderma wagt den Gang an die Schweizer Börse. Noch ist nicht klar, wann genau der Börsengang (IPO) über die Bühne gehen soll. Laut Mitteilung vom Mittwoch soll das IPO aber der früheren Nestlé-Tochter aus Lausanne insgesamt 2,3 Milliarden US-Dollar in die Kasse spülen.

Ein Börsengang von Galderma ist seit über zwei Jahren ein Thema in der Finanzpresse. Klar war dabei immer, dass die Aktien an der Schweizer Börse gehandelt werden sollen. Nur hatte der Zeitpunkt und das Börsenumfeld für diesen Schritt nicht gepasst.

Noch gibt Galderma nicht allzu viel Preis zum Vorhaben. Klar ist, dass die Firma über eine Kapitalerhöhung 2,3 Milliarden Dollar einnehmen will. Das Geld werde zur Stärkung der Bilanz und Rückzahlung sowie Refinanzierungen von Schulden eingesetzt, heisst es. Begleitet wird das Vorhaben von den US-Banken Goldman Sachs, Morgan Stanley sowie der UBS.

Galderma ist ein grosser Player im Dermatologiemarkt und hat im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 4,1 Milliarden US-Dollar erzielt. Die Firma ist im Besitz eines Konsortiums um die schwedische Private Equity Gruppe EQT, die das Unternehmen im Jahr 2019 für über 10 Milliarden Dollar von Nestlé gekauft hatte.

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