Basler Bebbi-Sack kostet ab dem 1. Januar 2026 mehr
In Basel steigen ab 2026 die Gebühren fürs Abfallentsorgen. Der 35-Liter-Bebbi-Sack kostet dann 2,70 Franken – auch Sperrgut wird teurer.

Das Entsorgen von Haushaltsabfall wird ab dem 1. Januar 2026 für Baslerinnen und Basler teurer. Neu kostet der 35-Liter-Bebbi-Sack 2,70 Franken statt wie bisher 2,30 Franken. Auch die Sperrgutvignetten kosten künftig mehr.
Somit kostet eine Rolle mit zehn Bebbi-Säcken à 35 Liter künftig 27 Franken statt bisher 23 Franken. Eine Rolle à 17 Liter kostet neu 13 Franken statt wie bisher 12 Franken.
Bei den Vignetten für Sperrgut wird der Preis um 50 Rappen auf 4,50 Franken erhöht, wie die Basler Regierung am Dienstag nach ihrem Entscheid zur Totalrevision der Abfallverordnung mitteilte.
Defizit in der Abfallkasse als Ursache
Als Grund für die Erhöhung gibt die Regierung das bestehende Defizit in der Abfallkasse an. Das Bundesgesetz über den Umweltschutz schreibe eine kostendeckende Finanzierung der Siedlungsabfallentsorgung vor, heisst es.
Bei Containern erfolgt die Abrechnung neu ab dem 1. Januar zudem nur noch nach Gewicht und nicht mehr über Vignetten. Damit werde dem Verursacherprinzip stärker Rechnung getragen, heisst es weiter.
Zudem müssten Container für Hauskehricht und Grüngut neu mit einem Chip für die gewichtsabhängige Abrechnung versehen werden.
Weitere Erhöhung der Abfallgebühren erwartet
Eine weitere Erhöhung der Abfallgebühren wird es in den nächsten Jahren wohl nochmals geben, wie die Regierung weiter schreibt. Hintergrund ist, dass die Abfallrechnung gemäss Mitteilung in den kommenden vier bis fünf Jahren aufgrund rückerstatteter KVA-Gebühren aus früheren Jahren entlastet wird. Danach müssten die Gebühren voraussichtlich erneut erhöht werden.










