Damian Elsig wird Direktor der Schweizerischen Nationalbibliothek
Der Walliser Damian Elsig ist zum neuen Direktor der Schweizerischen Nationalbibliothek (NB) ernannt worden. Er tritt die Nachfolge von Marie-Christine Doffey an, die in den Ruhestand tritt.

Das Wichtigste in Kürze
- Elsig tritt sein neues Amt am 16.
August dieses Jahres an, wie das Bundesamt für Kultur (BAK) am Montag mitteilte. Als ehemaliger Präsident der Schweizerischen Konferenz der Kantonsbibliotheken (SKKB) verfüge Elsig über «herausragende Kenntnisse der Schweizer Bibliothekslandschaft», hiess es.
Elsig war zuvor unter anderem Direktor der Mediathek Wallis. Diese zweisprachige Institution habe im Bezug auf die digitale Transformation Modellcharakter.
Darüber hinaus war er als Projektleiter für den Aufbau des Kulturzentrums Les Arsenaux in Sitten VS verantwortlich. Bis 2020 war er dessen Direktor.
Elsig wurde 1972 in Sitten VS geboren. Er studierte in Freiburg und Frankreich Zeitgeschichte, Volkswirtschaft sowie Geschichte der Neuzeit. 2001 schloss er das Studium mit dem Lizentiat ab.
Der Walliser folgt auf Doffey, die seit 2005 Direktorin der Schweizerischen Nationalbibliothek ist.
Die Nationalbibliothek hat zur Aufgabe, gedruckte oder auf anderen Informationsträgern gespeicherte Informationen, die einen Bezug zur Schweiz haben, zu sammeln, zu erschliessen, zu erhalten und zu vermitteln. Die rechtlichen Grundlagen sind das Nationalbibliotheksgesetz sowie die darauf basierenden Verordnungen und Weisungen.
Die Sammlungen der Schweizerischen Nationalbibliothek enthalten Bücher, Zeitungen und Zeitschriften, Websites, Karten und Atlanten, Hochschulschriften, Vereinspublikationen, amtliche Publikationen und Musikdokumente.