Nach der Empfehlung von Bundesrat und BAG verkürzen die Kantone die Frist für die Booster-Impfung gegen das Coronavirus. Zürich tut dies schrittweise.
natalie rickli coronavirus
Marco Chiesa rechnet mit einer Kandidatur aus Zürich. Regierungsrätin Nathalie Rickli hat sich mit ihrem Pandemiemanagement dort in eine aussichtsreiche Position manövriert. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat hat als neue Massnahme die Booster-Frist verkürzt.
  • BAG und EKIF haben heute Dienstag die Empfehlung angepasst.
  • Erste Kantone wie Zürich und Bern reagieren und öffnen ihre Termine.

Nach der Medienkonferenz vom BAG, in welcher die Booster-Impfung nach vier Monaten empfohlen wird, reagieren erste Kantone. Sie verkürzen die Wartefrist für die Termine. An einer Pressekonferenz am Dienstagnachmittag sprach die Gesundheitsdirektorin des Kanton Zürichs, Natalie Rickli (SVP) über die Pläne ihres Kantons.

So wird die Anmeldung ab Mittwoch für alle geöffnet, welche die Zweitimpfung vor fünf Monaten erhalten haben. Ab dem 1. Januar wird diese Frist dann auf die vier Monate verkürzt.

Auch wird die Impfkapazität erweitert, sodass ab Januar mehr als 23'000 Impfungen gegen das Coronavirus pro Tag verabreicht werden können. Es werden neue Impfzentren in Dietikon, Meilen, Dübendorf, Horgen, Wetzikon und im Einkaufszentrum Glatt eröffnet. Rickli hofft, dass bis Ende Jahr 450'000 Zürcherinnen und Züricher geboostert werden können.

Coronavirus: Auch Bern und Aargau reagieren

Auch im Kanton Bern öffnet die Terminbuchung für Booster-Impfungen für alle nach Ablauf der viermonatigen Wartefrist. Die berechtigten Personen werden ab morgen Mittwoch via SMS oder Brief kontaktiert. Dies teilte das Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion in der Medienmitteilung mit.

Ebenfalls reagiert haben die Kantone Zug, Aargau, Baselland und Solothurn welche die Frist für die Booster-Impfung auf vier Monate verkürzten.

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