Weil die Fallzahlen mit dem Coronavirus nicht wie gewünscht sinken, lockert der Bundesrat die Massnahmen nur bedingt. Für private Treffen gelten neue Regeln.
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Coronavirus: Bundesrat Alain Berset hat am Freitag die nächsten Lockerungsschritte bekanntgegeben. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Corona-Fallzahlen sind seit Ende Februar wieder am steigen.
  • Deshalb hat der Bundesrat am Freitag nur kleine Lockerungsschritte bekanntgegeben.
  • Neu sind aber private Treffen mit bis zu zehn Personen wieder erlaubt.

Die Fallzahlen des Coronavirus steigen, die Impfungen gehen noch nicht wie gewünscht voran: Das sind die zwei Hauptgründe für die zaghaften Lockerungsschritte des Bundesrats.

Zudem sind drei der vier Richtwerte nicht erfüllt, die der Bundesrat für den zweiten Öffnungsschritt festgelegt hat. Insgesamt hat sich die epidemiologische Lage seit Ende Februar verschlechtert, weshalb im Moment noch nicht wie geplant gelockert werden kann.

Coronavirus: Private Treffen mit 10 statt 5 Personen

Den einzigen Lockerungsschritt, welchen Gesundheitsminister Alain Berset bekannt gegeben hat, ist im privaten Rahmen. Im Hinblick auf Ostern ist es wieder möglich, sich im Familien- und Freundeskreis mit maximal zehn Personen zu treffen.

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Coronavirus: Sobald eine Person dabei ist, die nicht geimpft oder genesen und älter als 16 Jahre ist, dürfen sich nur noch 5 Personen treffen. - Keystone

Somit fällt die «5er-Regel» ab dem 22. März weg. Es sei jedoch weiterhin grosse Vorsicht geboten, betonte Berset an der Medienkonferenz des Bundesrats. Es wird deshalb empfohlen, die Treffen auf wenige Haushalte zu beschränken.

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Bundesrat Alain Berset spricht an der Medienkonferenz zu den neusten Corona-Lockerungen. - keystone

Zudem soll die Möglichkeit genutzt werden, sich vor privaten Treffen gratis testen zu lassen. Ziel sei es, eine gute Ausgangslage für die Impfkampagne in den nächsten Monaten zu erhalten. Die nächsten Lockerungsschritte werden voraussichtlich Mitte Aprill bekanntgegeben.

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