Der Kanton Luzern folgt bei den Massnahmen zum Coronavirus den Verschärfungen des Bundesrats. Schulen und Heime müssen ab sofort anders handeln.
kinderkrankheit wie covid 19
Schülerinnen mit Maske - AFP
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kanton Luzern verschärft seine Corona-Massnahmen.
  • In Schulen gilt ab Montag eine Maskentragepflicht ab der 1. Klasse.
  • In Heimen und Spitälern gilt neu eine 3G+-Pflicht.

Der Kanton Luzern verschärft wegen steigender Corona-Fallzahlen die Schutzmassnahmen an Schulen und in Gesundheitseinrichtungen. Er führt ab Montag eine Maskenpflicht ab der ersten Klasse ein und später auf dieser Stufe auch Reihentests. In Heimen und Spitälern gilt neu 3G+.

Reihentests auf Primarstufe

Bislang müssen im Kanton Luzern Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse Masken tragen. Doch die Fallzahlen an den Volksschulen hätten einen sehr hohen Stand erreicht, teilte die Luzerner Staatskanzlei am Freitag mit. Aktuell seien 39 Klassen in Quarantäne, 500 Kinder in Isolation und 1100 in Quarantäne.

coronavirus schulen
Schüler tragen wegen des Coronavirus eine Maske. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Um den Präsenzunterricht aufrecht zu erhalten, werde nicht nur die Maskenpflicht ausgeweitet. Auch die bisher ab der Sekundarstufe l angebotenen Reihentests werden auf die Primarstufe ausgedehnt. Da zuerst die Infrastruktur und Kapazität der Testanbieter geklärt und ausgebaut werden müssen, gilt diese Massnahme ab dem 3. Januar 2022.

In den Gesundheits- und Betreuungseinrichtungen gilt für Besucher und Personal neu die 3G+-Pflicht, also ein Zertifikat und eine Maske. In ausserordentlichen Situationen könne davon abgewichen werden, heisst es. Die Einrichtungen sind verpflichtet, das Vorliegen eines Covid-Zertifikats zumindest stichprobenweise zu überprüfen.

Heimbewohner wegen Coronavirus nicht nach Hause nehmen

Gesundheitsdirektor Guido Graf (Mitte) ruft dazu auf, trotz der Festtage Angehörige in den Pflegeheimen nicht zu sich nach Hause zu nehmen. Die Massnahmen sind in der kantonalen Covid-19-Verordnung geregelt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Coronavirus