Coop sortiert konventionelles Palmöl bei mehreren Produkten aus: Künftig verzichtet der Detailhandelskonzern im gesamten Teig- und frischen Backwarensortiment auf den umstrittenen Rohstoff.
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Das Coop-Logo vor einer Filiale. - keystone

Dies sei möglich, weil Coop ein Pionierprojekt zur Beschaffung von nachhaltigem Bio-Palmöl erfolgreich realisiert habe, teilte Coop am Montag in einem Communiqué mit. Man habe unter anderem gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL und lokalen Partnern eine entwaldungsfreie Lieferkette für Bio-Palmöl aus der Elfenbeinküste aufgebaut.

Coop stelle damit die Rückverfolgbarkeit des Palmöls sicher und ermögliche die nachhaltige Produktion des Palmöls. Rund 160 Kleinbauernfamilien profitierten dadurch von ertragreicheren Ernten, diversifizierten Einkommen und verbesserten Lebensstandards, schrieb der Detailhändler.

Dank der Beschaffungsprojekte von Bio-Palmöl könne Coop ab sofort bei allen Blätter- und Kuchenteigen der Eigenmarken auf konventionelles Palmöl verzichten, hiess es. Das Gleiche gelte für frische Backwaren wie Törtchen, Wähen, Donuts im Offenverkauf und Kuchen. Anstelle von Palmöl würden einheimische Öle und Fette wie Rapsöl und Sonnenblumenöl oder Bio-Palmöl eingesetzt.

Coop leiste damit einen Beitrag zum Ziel, in allen Lebensmitteln der Eigenmarken konventionelles Palmöl zu ersetzen.

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