In einer Umfrage des Vergleichsdienstes Comparis hat sich die Mehrheit für Impf-Privilegien ausgesprochen.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im November waren Impf-Privilegien bei den Schweizer noch weniger beliebt als im April.
  • Dies zeigt eine aktuelle Umfrage bei über 1000 Personen.

Mehr als die Hälfte der Befragten haben sich im April in einer Comparis-Umfrage für eine Sonderbehandlung für Personen mit einem Nachweis eines Covid-free-Passes ausgesprochen. Im vergangenen November hatten dies noch 59 Prozent der Befragten abgelehnt.

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Eine Person wird geimpft. (Symbolbild) - Keystone

Nur noch 44 Prozent der Befragten waren in der im April bei 1043 Personen in allen Regionen der Schweiz durchgeführten Umfrage gegen die Bevorzugung von Personen mit einem «Corona-Gesundheits-Nachweis».

Widerstand gegen Privilegien geht zurück

Gut die Hälfte fanden laut einer Mitteilung des Internet-Vergleichsdienstes Comparis vom Samstag Privilegien richtig. Nach Ansicht von rund 20 Prozent der Befragten sollten Privilegien solche allerdings lediglich Geimpfte erhalten.

Der Widerstand gegen Privilegien für Geimpfte, Genesene oder negativ Getestete sei damit im Vergleich zum November deutlich zurückgegangen, schreibt Comparis.

Sind Sie für Privilegien bei Geimpften?

Für Privilegien sprechen laut den Befürwortern wirtschaftliche Gründe sowie, dass damit Bemühungen für Testen und Impfen belohnt werden sollen. Gegner von Sonderbehandlungen argumentieren vor allem mit der Diskriminierung von einzelnen Bevölkerungsgruppen. Als weiteres Argument dagegen wird die derzeit noch unklare Datenlage über das Ansteckungspotenzial von Geimpften angeführt.

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