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Comparis: Preise für Alltagsgüter leicht gesunken

Keystone-SDA
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Zürich,

Die Preise für Alltagsgüter in der Schweiz sind im Juli leicht gesunken. Vor allem tiefere Energiekosten entlasteten die Haushalte.

Teuerungsrate
Die Teuerungsrate sinkt schneller als erwartet. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Alltagsgüter verbilligten sich im Juli um 0,2 Prozent, Heizenergie um knapp 10 Prozent.
  • Die gefühlte Inflation liegt mit +0,2 Prozent unter dem offiziellen Landesindex.
  • Reisen, Hotellerie und Mietwagen verteuerten sich markant.

Die Preise für Alltagsgüter in der Schweiz haben sich im Juli laut dem Comparis-Konsumentenpreisindex leicht verbilligt. Besonders stark fielen die hohen Energiekosten.

Insgesamt sanken die Preise gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,2 Prozent, wie Comparis am Dienstag mitteilte. Im Zwei-Jahres-Vergleich betrug der Anstieg lediglich 1 Prozent.

Damit fiel die gefühlte Inflation schwächer aus als die offizielle Teuerung gemäss Landesindex der Konsumentenpreise (LIK), der im Juli um 0,2 Prozent zulegte. Der Grund für den Unterschied sind die Preisanstiege bei den Wohnungsmieten, die im Comparis-Konsumentenpreis nicht enthalten sind.

Besonders stark gaben die Kosten für Heizenergie nach: Gas, Heizöl, Brennholz und Fernwärme wurden im Vergleich zum Vorjahr um knapp 10 Prozent günstiger. Auch Nahrungsmittel wurden billiger, im Schnitt um 0,9 Prozent.

Reisen und Hotellerie ist deutlich teurer

Deutliche Preissprünge dagegen zeigten sich – pünktlich zum Beginn der Hauptreisesaison – im Juli bei Reisen und Hotellerie. Die Parahotellerie – darunter Ferienwohnungen, Kollektivunterkünfte und Campingplätze – wurde innert Monatsfrist um 18,1 Prozent teurer.

Auch Mietwagen verteuerten sich um 16,6 Prozent. Sie kosteten damit fast 44 Prozent mehr als im Juni, lagen aber immer noch deutlich unter den Preisen von 2022, als die Corona-bedingte Knappheit den Markt belastete.

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Im europäischen Vergleich bleibt die Schweiz mit ihrer tiefen Inflation ein Sonderfall: Während die Preise in der Eurozone im Juli um rund 2 Prozent stiegen, bewegen sich die hiesigen Werte seit Monaten unter 1 Prozent. Laut Comparis dämpften die Zinspolitik der Nationalbank, ein starker Franken und staatlich regulierte Preise den Teuerungsdruck.

Kommentare

User #1244 (nicht angemeldet)

Ja der presse dank die Schweiz wird bald als billigland in europa dastehen..

User #6328 (nicht angemeldet)

Ist jetzt Schuhcreme billiger oder was ?

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