Am Mittwoch läuft die Anmeldefrist für Kandidaturen für das SP-Präsidium aus. Cédric Wermuth und Mattea Meyer werden die Parteispitze wohl kampflos übernehmen.
Meyer Cédric Wermuth SP
Jesus ein Genosse? Meyer und Wermuth wären wohl nicht immer ganz seiner Meinung. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Parteitag der SP Mitte Oktober wird die Parteiführung gewählt.
  • Die Chancen, dass Wermuth und Meyer gewählt werden, stehen sehr gut.
  • Auch weil sie sich mit zweifelnden Parteikollegen einigen konnten.

Mitte Oktober wird am Parteitag der SP die Parteispitze bestimmt. Zur Wahl stehen ein Duo bestehend aus Cédric Wermuth und Mattea Meyer und der unbekannte Bieler Martin Schwab. Die Nationalräte Wermuth und Meyer werden daher das Amt wohl kampflos übernehmen.

Denn heute Mittwoch läuft die Anmeldefrist für Kandidaturen ab. Auch weil aus der Partei keine namhafte Konkurrenz hervorgeht, scheint die Wahl so gut wie sicher.

Cédric wermuth Mattea meyer
Mattea Meyer (1. v. l.) und Cédric Wermuth (2. v. l.) (Archivbild) - Keystone

«Wir haben uns zweimal mit Mattea Meyer und Cédric Wermuth getroffen. Und haben sehr gute und konstruktive Gespräche mit ihnen führen können», sagt SP-Nationalrätin Flavia Wasserfallen gegenüber «SRF».

Cédric Wermuth und Mattea Meyer überzeugen Zweifelnde

Sie war Mitinitiantin eines Briefes, in dem sich mehrere Parteimitglieder über die Lage besorgt zeigten. Meyer/Wermuth vertreten eine klar linke Politik und dies würde der innerparteiliche Meinungsvielfalt schaden, wenn sie kampflos gewählt würden.

Doch die Parteikollegen konnten sich einigen. Man wolle jetzt gemeinsam mit dem Duo an einer offenen Debattenkultur innerhalb der SP arbeiten, sagt Wasserfallen. Zudem werden die Initianten des Briefes einen Kandidaten für das Vize-Präsidium vorschlagen.

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