Laut dem Kanton Graubünden ist der Wolf M237 mit grösster Wahrscheinlichkeit tot. Sein GPS-Sender wurde in Ungarn gefunden.
Wolf
Der Wolf «M237» wanderte fast 2000 Kilometer von Graubünden nach Ungarn und wurde nun dort getötet. (Archivbild) - sda - Amt für Jagd und Fischerei GR
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bündner Wolf M237 wanderte fast 2000 Kilometer nach Ungarn.
  • Der Kanton geht nun aber davon aus, dass das Tier tot ist.
  • Der GPS-Sender am Halsband wurde vor wenigen Tagen gefunden.

Der GPS-Sender des Bündner Wolfs M237 ist in Ungarn gefunden worden, das Tier ist gemäss dem Kanton Graubünden «mit grösster Wahrscheinlichkeit tot». Zuvor wanderte das Tier fast 2000 Kilometer von Graubünden nach Ungarn und stellte damit einen Rekord auf.

«Wir haben leider vermutet, dass der Wolf tot sein könnte», sagte Arno Puorger vom Amt für Jagd und Fischerei (AJF) des Kantons Graubünden auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Donnerstag. Der GPS-Sender am Halsband des Raubtieres wurde vor wenigen Tagen nahe der ungarisch-slowakischen Grenze gefunden, wie das AJF mitteilte.

Gemäss einem Bericht von 20min.ch wurde der Jungwolf illegal geschossen. Das ungarische Medienportal Boon.hu meldete aus unbestätigten Quellen, dass «ein Jäger den Wolf im Hidasnémeti-Gebiet geschossen haben könnte». Wölfe sind in Ungarn streng geschützt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

JagdWolf